Dienstag, 12. Februar 2019

Der Sebalder Platz: Steinwüste mit schöner Kulisse

Der Sebalder Platz liegt praktischerweise nördlich der Sebalduskirche in der Altstadt und ist eines der typischen baumarmen Steinmeere, die oft genug charakteristisch für Nürnberger Plätze sind. Bis 1520 war dort u.a. der Sebalder Friedhof und der Platz wurde daher Sebalder Kirchhof genannt. Ab 1313 stand dort die Moritzkapelle, an der (neben weiteren Verkaufsbuden) ab dem späten 15. Jahrhundert das Gebäude des damaligen "Bratwurstglöcklein" hing. Die Kapelle diente schon bald nur noch verschiedentlich als Lager. Anstelle der durch einen Bombenangriff 1944 zerstörten Bauten findet man heute eine im Boden versenkte Gedenktafel. Sebalder Platz ist erst seit 1977 die offizielle Bezeichnung. Zuvor war er Teil des Rathausplatzes (seit 1809) und davor "Hinter St. Sebald".


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Blick auf den Platz von der Südwestseite vom Weinmarkt aus

im Uhrzeigersinn: der Pfarrhof


Den Innenhof kann man besichtigen

rechts am Pfarrhaus vorbei: Die Füll

Nördlich der Füll beginnt schon der Albrecht-Dürer-Platz


Das prächtige renovierte Schürstabhaus







Nordseite am Halbwachsengäßchen



östlich davon hinter dem einzigen Baum das Restaurant "Goldenes Posthorn"




hier links im Bild - Traditionsrestaurant im neuen Haus- rechts im Hintergrund das Rathaus

auf dem Weg zum Rathausplatz kommt man an der Kugel-Apotheke vorbei

Die goldene Kugel anderen Ecke ist ein Hauszeichen

die kleine Glöckleinsgasse ging früher auch entlang des Schürstabhauses, solange es die Moritzkapelle mitten auf dem heutigen Platz gab


ein steinerner Umriss zeigt die Lage der einstigen Kapelle an



die Südseite wird natürlich von der Sebalduskirche dominiert


Blick vom Dürer-Denkmal (Albrecht-Dürer-Platz) aus