Montag, 22. Juni 2020

Was geschieht mit dem Karstadt?

Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat das Aus für die Karstadt-Filialen in Nürnberg verkündet. Deutschlandweit schließen 62 von 172 Standorten im Oktober - darunter eben auch die beiden in Nürnberg im Franken-Center und in der Altstadt. Auch der Kaufhof gehört zum Konzern, ist aber nicht von der Schließung betroffen, da die sympathische Immobilie Galeria Karstadt Kaufhof selbst gehört und daher wirtschaftlicher betrieben werden kann. Somit ist (noch) nicht das völlige Ende der Kaufhaus-Ära in Nürnberg eingeläutet.

Was mit dem seit den 70er-Jahren im Zuge des U-Bahnbaus in den Block innerhalb Karolinenstraße, Adlerstraße und Königstraße eingepassten Gebäudekomplex passiert, ist unklar. Natürlich wird ein neuer Mieter für die schwierige Immobilie gesucht. Aber die ungewöhnliche Bauweise verhindert, dass es eine einheitliche und einfache Lösung geben wird. Wenn der Leerstand zu lange dauert, wird mal wohl über andere Maßnahmen nachdenken müssen.

Juli 2020: Inzwischen haben die lautstarken Proteste und der Kampf der Gewerkschaft anscheinend etwas bewirkt, so dass es aussieht, als wenn zumindest der Karstadt in Altstadt erhalten bleiben würde. Aber da ist vermutlich noch nicht das letzte Wort gesprochen.

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Nordseite an der Karolinenstraße




zweiter Eingang an der Karolinenstraße etwas weiter westlich


die Fassadenteile wurde absichtlich sehr unterschiedlich gestaltet, um dem Altstadtcharakter gerecht zu werden

Die Ostseite an der Königstraße - das Karstadtgebäude ist hier nur das mit den Erkern




Nordseite an der Adlerstraße - Das Haus mit der Einfahrt markiert den Beginn des Komplexes






Unterführung zur Karolinenstraße


Andere Seite an der Karolinenstraße





im U-Bahn-Verteilergeschoss - geradeaus das zweite U-Geschoss des Haupthauses

 links ein vom Haupthaus abgetrennter kleiner Karstadt-Bereich

 Von der Treppe zur Karolinenstraße aus gesehen

Karstadt im Franken-Center in Langwasser

Freitag, 12. Juni 2020

Die Erler-Kliniken

Eigentümerin dieser privaten Klinik nahe der Altstadt ist die Dr. Fritz Erler Stiftung, die der Arzt und Klinikgründer Dr. med. Fritz Erler 1987 ins Leben gerufen hat. 1940 hatte er zunächst eine orthopädische Klinik in der Fürther Straße gegründet. 1965 wurden die Gebäude an der Deutschherrnstraße fertig und bis 1975 erweitert. 1998 und 2009 kamen Neubauten hinzu. 2013 wurde das Reha-Zentrum an der Südseite der Deutschherrnstraße eröffnet.

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die erste Erler-Klinik von 1940: Fürther Straße 6

der heutige Komplex an der Deutschherrnstraße

einer der Neubauten


mit Übergang zum Reha-Zentrum

(2015)

Reha-Zentrum hier links

Parkhaus östlich des Klinikkomplexes

dazwischen der Krankenhausgarten


 




Rückseite am Kontumazgarten




Donnerstag, 11. Juni 2020

Das Deutschherrn-Karree

Zwischen Deutschherrnstraße und Hochstraße war früher mal ein Standort des Pharmaunternehmens Sandoz bzw. später Novartis. Inzwischen ist die Schweizer Unternehmens-Dependance an die Roonstraße umgezogen und in dem freiwerdenden Gebäudekomplex hat der neue Eigentümer das Deutschherrn-Karree für anmietbares kleineres und mittleres Gewerbe entwickelt.

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An der Deutschherrnstraße - Blick von Nordosten
dort wurde auf dem ehemaligen Novartis-Parkplatz ein Parkhaus errichtet

da wird wohl noch was kommen, wenn einmal das platzfressende Autohaus Kropf verschwindet

Das Autohaus links mit seiner Abstellfläche (die bis zur Hinteren Turnstraße reicht)
Der ehemalige Parkplatz rechts (2017)

der linke Teil des Parkhauses sieht durch die innere Bauweise mit den Auf. und Abfahrten merkwürdig schief aus



das anschließende siebenstöckige Büro-Gebäude ...

hat durch das Parkhaus seine Seitenfenster verloren




Innenhof





Ecke Solgerstraße




zweiter Eingang zu dem kleinen Innenhof an der Solgerstraße

Solgerstraße Ecke Hochstraße




Zum Parkdeck auf dem südlichen Gebäude