Mittwoch, 27. Februar 2019

Von See zu See durch den Südosten: Der Goldbach

Über dreieinhalb Kilometer fließt der Goldbach als linker Nebenfluss der Pegnitz durch den Südwesten Nürnbergs, bevor er in selbige mündet. Seine Quelle ist der Valznerweiher. Auf der Karte ist ein diagonaler Grünzug zu erkennen.

Experten weisen immer wieder drauf  hin, dass der Bach nur aus dem Valznerweiher herausfließt, aber kein Zufluss aus dem Reichwald so heißt. Ebenso sei es angeblich ein Irrtum anzunehmen, dass der Bach erst am Ende des Wöhrder Wiese nahe der Stadtmauer in die Pegnitz fließt. Zumindeist bei Google Maps wird der Wasserlauf südlich der Wöhrder Wiese Goldbach genannt. Angeblich endet er aber bereits am Wörder Talübergang. Was also südlich der Wöhrder Wise fließt, sei ein südlicher Pegnitzarm, der aus dem Wöhrder See stammt. (siehe Wikipedia) Aber das ist alles nur eine Frage der Benennung und beruht auf keinen unumstößlichen Fakten.


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hier am Valznerweiher zwischen Zabo und Lorenzer Reichswald ist die Quelle des Goldbaches

der Weiher hat einige Zuflüsse - aber keiner ist offiziell der Goldbach


vom nördlichen Teil des Sees aus fließt er erst los 

über den Ausfluss geht ein kleiner Steg


ab dann muss der Goldbach erst durchs Unterholz des Reichwaldes ...

... um dann eine kleine Strecke öffentlich unzugänglich durch das Wohngebiet in Zabo zu fließen.
An dieser nördlichen Verlängerung der Vorchtelstraße, die an der Urbanstraße herauskommt ...


wird nur ansatzweise der Blick auf den Bach freigegeben

kanalisiert unterquert er die Zerzabelshofer Hauptstraße (hier die Südseite)

 hier die Nordseite


am Aussiger Platz geht es dann renaturiert durch eine Wiese


Steg am Aussiger Platz









kleine Furt






Dann muss sich der Bach unter dem Ostring (Marienbader Straße) durchzwängen


ab der anderen Straßenseite ...




... ist der weitere Verlauf erst einmal wieder unzugänglich  - 

sogar ein kleiner See ist von Privatanwesen und einem Zaun umzingelt - nur im Winter ist überhaupt etwas davon zu erkennen

hinter dem See und der Ringbahn kommt der Bach wieder in einen renaturierten Teil

Bild aus der Zeit vor der Tunnelbemalung
eine kleine Furt aus Steinen ermöglicht bei Niedrigwasser die Überquerung

Blickrichtung nach Nordwesten




dieser überhängende Baum wurde leider gefällt





der Goldbach muss die Goldbachstraße unterqueren


auf der Westseite kann man nichts erkennen - die Vegetation ist zu dicht
der Bach macht sich auf zum Zeltnerweiher

Der Zeltnerweiher ist der dritte See, der vom Goldbach gespeist wird

auf dessen Insel steht das Zeltnerschloss


auf der Nordostseite des Weihers verabschiedet sich der Goldbach wieder

 
unter der Gleißhammerstraße durch ...

... dann einen Wasserfall hinab und durch Kleingärten bis zur Bahnlinie

nördlich der Bahnlinie ist im Unterholz eine kleine Röhre erkennbar, die der Bach nehmen muss 

außerdem ist ein Wasserfall an der Stelle


dann noch ein verwildertes Stück ...

... bis der Tullnauweiher erreicht ist





an Nordwestrand des Weihers ist ein Austritt - ab dieser Stelle ist der Bach verrohrt entlang der  Kressengartenstraße bis zum Wöhrder Talübergang
unterirdisch vereinigt sich dieser Lauf mit einem Ausläufer der Pegnitz - tun wir einfach so, als wäre das, was ab dieser Mündung weiterfließt immer noch der Goldbach, das es logischer und sinnvoller ist

naturnah und schattig fließt der Bach ab dann entlang der Südseite des Wöhrder Wiese dahin

ein kleiner Steg verbindet mit dem Vogelsgarten 




eine hübsche Brücke ist ein weiterer Übergang, der zur Neudörfer Straße in der Marienvorstadt führt




dann ein kleiner Knick nach Süden und der Bach verabschiedet sich kurz vom Wöhrder Wiesenrand

um an einer Sackgasse mit Brücke herauszukommen, die nach der einst dort befindlichen Hadermühle benannt ist

Vor der Brücke rauscht der Bach über kleine Stromschnellen

die andere Seite

  weiter nach Westen - für den Bach beginnt nun das letzte Stück

noch eine Brücke am Südwest-Eck der Wöhrder Wiese. Der Bach knickt nach Norden ab

teilt sich noch einmal kurz und bildet so eine kleine Insel (r.)






nach der Insel, auf der der Biber, wohnt, mündet der Bach danach endgültig in die Pegnitz