Ein gefühltes Jahr wurde nach dem eiligesten Bäume-Kahlschlag am Archivpark und auf den Grünflächen zu "Bau"-Beginn nur Baumaschinen und -Material gelagert. Dann setzte sich der wie immer in Nürnberg träge U-Bahnbau endlich in Gang.
Nach einer (wieder) gefühlten halben Ewigkeit und etlichen Millionen Euro ist der Platz jetzt zwar an die U-Bahn angebunden, aber dafür völlig verschandelt. Nicht nur dass es Jahre dauern wird, bis sich die Minibäumchen annähernd wieder zu einer akzeptablen Größe entwickelt haben, es ist auch rätselhaft, wie die scheußlich-monströsen Beton-U-Bahnaufgänge durch den Baukunstbeirat geschmuggelt werden konnten (falls dieser sich überhaupt mit solchen "Lappalien" befasst).
Obendrein wurde es versäumt, eine Fläche einzurichten, die zum Verweilen einlädt. Die Außenbestuhlung der beiden türkischen Imbisse und der Eisdiele müssen von den schmalen Gehsteigen etwas abknapsen bzw. haben nur wenig Platz. Nur der des "Mr. Bleck" hat um dieEcke am Anfang der Schweppermannstraße etwas Raum. Die dreieckigen Mini-Grünflächen sind unbenutzbar. Dafür ist wieder alles ganz autogerecht und viel Steinwüste. Auf die "verkehrberuhigten" Diagonalfahrspuren hätte man verzichten können. Was sich die Planer bei der grauenhaften Radwegführung gedacht haben, erschließt sich der normalen Logik schon gar nicht. Die nördlich gelegene Platnersanlage ist nahezu eine Ödnis. Fazit: Ein rundum misslungenes auf Jahre hinweg zementiertes Millionenwerk - für Nachbesserung ist natürlich kein Geld da.
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wenn es den Archivpark nicht gäbe, wäre der Ebert-Platz nicht auszuhalten
Blick über den Platz auf die Einfahrt zum Kirchen weg und zur Rückertstraße
Neupflanzungen
U-Bahn-Aufgang-Klotz
ungenutzte eingepferchte Grünfläche
westliche Häuserzeile
sinnlose Diagonalstraße - und die Außenbestuhlung der Eisdiele und des Donerimbisses hat kaum Platz
durch den zweiten Aufgang-"Bunker" ist das schöne Jugendstilhaus Rückertstraße 1 seiner Wirkung beraubt
durch diese zweite Diagonalstraße kommt man nur noch in die Rückertstraße
auch hier ist eine sinnlose Insel ohne Bänke - auf dem Betonrand sitzen ab und zu Menschen in der prallen Sonne
das Grün der Platnersanlage an der Nordseite wurde kürzlich zusammengestutzt
so sah es vor ein paar Jahren aus
Nördlich der Platnersanlage
Ecke Rieterstraße diagonal gegenüber
die Insel auf der Ostseite des Ebert-Platzes steht, bis auf die Schirmstelle, ebenso ziemlich armselig in der Gegend herum
die Hintergrundhäuser sind ok
Ansicht vom Kirchenweg
südliche Häuserzeile an der Archivstraße