Dann hat man im wahrsten Sinne des Wortes Gras (bzw. Bäume) über die Vergangenheit wachsen lassen, Natürlich hat man vorher ein paar Zentimeter Erde über den Schutt gewalzt - wenig genug, dass durch Erosion heute wieder Bruchstücke der alten Innenstadt hervorlugen. Der Hügel ist mittlerweile aber so bewaldet, dass die Teile gerade im Sommer kaum zu finden sind.
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der ziemlich bewaldet ist
steile Wege (was man auf Fotos nicht richtig sieht)
oben kann man einerseits einen Blick auf Langwasser erhaschen
ein bisschen weiter oben sieht man auf der anderen Seite den BusinessTower
und sogar die Burg
und auch die Bundesagentur für Arbeit
beim Weg runter stößt man auf die Messe-Parkhäuser
steil bergauf
Ein Streifzug auf dem spätherbstlichen Silberbuck bringt ans Tageslicht, was im Sommer durch den dichten Baumbestand nicht erkennbar ist. Die vom Weltkrieg zerbombten Häuserbruchstücke hatte man Ende der 40er-Jahre mit Schuttbahnen aus der Innenstadt auf den Silberbuck geschafft. Dort gab es bereits einen kleinen Hügel, bestehend aus dem Aushub für das geplante Deutsche Stadion (die alte Baugrube ist heute bekanntermaßen der Silbersee). Nachdem die Altstadt von nicht brauchbaren Trümmern geräumt war, kam eine Lage Erde drüber und es wurden Bäume gepflanzt.
Nun, 70 Jahre später, gucken die Brocken an einigen Stellen wieder heraus. Wie lange das schon so ist, ist ungeklärt, aber offenbar war die Erdschicht an manchen Stellen nicht dick genug und man hatte die Erosion v.a. da, wo es abschüssig ist, unterschätzt. Bei weitem nicht alles, was von den Wegen nach Bauschutt aussieht, ist wirklich ein solcher. Das meiste sind dann doch nur bemooste Baumstümpfe. Aber immerhin ...
Backsteinmauern
Sandsteinteile
man kann das zumeist schon von den Wegen aus sehen
halbe Häuser
besonders abschüssige Stelle
ein etwas beklemmendes Gefühl, das überall drunter die zerstörte Altstadt steckt
viel Moos
kein Lego
der Baum bremst
hier, an der Südwestseite des Bucks (links) ist die Funddichte sehr hoch