Samstag, 9. Februar 2019

Der Irrhain: Denkmalschutz vs. Naturschutz

Der Irrhain, östlich von Kraftshof am Rande des Kraftshofer Forsts gelegen, findet man den Irrhain, d.h. wenn man ihn findet. Die ehemalige Gartenanlage, die von der alten und noch existierenden Dichtervereinigung "Pegnesischer Blumenorden" angelegt wurde, die das 14.000 qm große Fläche ab dem 17. Jh. gepachtet hatten, ist komplett verwildert und aus diesem Grund führt kein Wegweiser dorthin. Zu erreichen ist der Irrhain über die Lachfelder Straße und dann über ein Stückchen Feldweg nach Norden. Das Areal liegt in weiten Teilen nicht mehr auf Nürnberger Stadtgebiet, sondern im Kreis Erlangen-Höchstadt. Da sich für ein weiteres Umgehen mit dem wilden Hain Denkmalschutz-Regeln und Naturschutz-Gesetze gegenseitig auf die Füße treten, ist keine Lösung in Sicht. (zu Wikipedia)


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 ein kleines Tor aus dem Jahr 1894 ist der einzige Hinweis


1644 gründete sich der Pegnesische Blumenorden
1676 wurde das Areal gepachtet
1894 wurde das Tor errichtet


abgeschlossen ist hier gar nichts mehr - der lange Alleeweg ist linkerhand völlig ohne Zaun

 





 
dann kommt der eigentliche "Eingang" zum Hain


















 


Nordausgang

auf der Naturbühne am Südostrand wurden bis in jüngere Zeit noch Stücke aufgeführt

heute leider abgedeckt

der Zuschauerplatz

ansonsten sind verschlängelte Wege durch Wildwuchs vorherrschend - der ehemalige Schlangenweg, eine Art Labyrinth, ist längst Geschichte





vereinzelt stehen ziemlich mächtige Bäume in dem Wäldchen