Das Unschlitthaus am Unschlittplatz war sehr lange hinter einem Gerüst verborgen. Die Sanierungsarbeiten zogen sich hin, weil das marode Dach nur schwer in Griff zu bekommen war. Das Dach weißt 4 Giebelstockwerke und 76 Dachluken auf, da es einer der ursprünglich 12 Kornspeicher der Stadt war. Erbaut wurde es 1491 - der gotische Treppengiebel überstand den Krieg unbeschadet - und wurde direkt in den Graben der vorletzten Stadtmauer gesetzt. Zwischen 1562 und 1835 war im Erdgeschoss das Unschlittamt untergebracht, die städtische Monopolbehörde für Unschlitt bzw. Talg.
_______________________
Vergleich zu vorher - äußerlich ist wenig zu sehen
Giebelseite
der westlich gelegene Unschlittplatz
hier sieht man noch das Gerüst
Westseite mit Blick auf den Henkersteg
Nordseite
Hiserleinbrunnen
Ostseite an der Unteren Wörthstraße