In der Neuzeit baute man immer weitere Tore, um Luft zu schaffen und dann kamen unseligerweise noch echte Mauerabrisse hinzu, die aus Toren weite Durchlässe machten. Einiges wurde davon wenigstens etwas rückgängig gemacht, aber leider klaffen heute Lücken, wo einst echte Tore waren.
Dieser Rundgang geht vom Hallertor aus nach Süden, und damit entgegen des Uhrzeigersinnes einmal rundherum bis zum Neutor.
_______________________
Ein breiter Durchbruch wurde am Hallertor für den anwachsenden Verkehr geschaffen
eine Stück südlich, nahe der Pegnitz, das kleine Hallertürlein
Das Türlein führt zunächst in den Burggraben
und dann über ein zweites Tor auf die Hallerwiese
südlich der Pegnitz gibt es seit neuestem nicht nur einen Weg in den Stadtgraben
sondern auch einen in den Kontumazgarten hinaus
Es folgt das Westtor auch nur noch ein freigehauener Durchbruch, wo früher mal ein Tor war
links: stadtauswärts
Das nächste ist das Fürther Tor
dann kommt ein doppeltes Tor - zum einen der künstliche Durchbruch des Ludwigstores zwischen Plärrer und Ludwigstraße
Innenseite
zum anderen das alte Spittlertor
nächster Eingang am Frauentorgraben ist des kleine Jakobstor
und von innen - rechts und links der Mauer ist die berühmte Amüsiermeile die "Mauer"
Das Färbertor ist wieder nur ein Loch in der Mauer
mit einem zusätzlichen kleinen Durchlass für Fußgänger
Das Kartäusertor ist wiederum gut erhalten
auch das Sterntor ist eine breite Schneise, die von der Grasersgasse ...
bis zur Vorderen Sterngasse reicht - ca. 100 Meter Lücke
eine Unterführung bringt Fußgänger und Radfahrer von Tafelhof durch den Graben ...
... in die Altstadt
ein Tor weiter öffentlich ist der alte Eingang zum Waffenhof des Frauentores
Heute ist das der sogenannte Handwerkerhof
auf Altstadtseite gibt es zwei Ausgänge - hier zur Königstraße
und am Klarissenplatz
Der breite Durchbruch Königstor beim KOMM löste das Frauentor ab
Das Marientor auch nur ein Durchbruch
die Kunsthalle auf der Südseite ...
und der Marientorwinger auf der Nordseite vermitteln immerhin den Eindruck eines Tores
ab dem Gewerbemuseumplatz fehlt ein Stück Mauer bis zur Pegnitz - hier war aber nie ein Tor
Ein künstlich geschaffener Durchgang neben der Norishalle, der keinen Namen hat, markiert das Ende des langen mauerlosen Teils und die südlichste Möglichkeit, auf de Wöhrde Wiszu gelangen
alles nur Beton
am Nordrand der Insel Schütt ist das kleine Kasemattentor
durch einen längeren Gang wird man in einer Kurve zunächst in den Burggraben geleitet,
Ansicht von außen (im Burggraben)
Nördlich der Insel Schütt ist noch ein Törchen
das Hübnerstor
Es führt auch auf ein Grabenstück hinaus
oder nach oben und direkt in die U-Bahn
An der Inneren Cramer-Klett-Straße endet erneut die Mauer
an dieser Stelle war früher das Wöhrder Tor
In die Äußere Laufer Gasse kommt man über das Laufer Tor
Weder links noch rechts ist eine Mauer - das einzige, was an ein Tor erinnert, ist der runde Laufer Torturm
Die Mauer beginnt erst wieder ca. 50 Meter nördlich des Turms
und wird erst um die Ecke ganz im Norden am Maxtor bei Turm Schwarzes E erneut unterbrochen
Zu Fuß oder mit dem Rad kommt man in die Sieben Zeilen
oder am Altbau des Scharrer-Gymnasiums vorbei in die Tetzelgasse
Auch diese Mauerunterbrechung ist wieder breit - erst ab Turm Schwarzes B geht es nach dem Maxtor wieder nach Westen weiter
Das Vestnertor führt direkt in die Burg
Das Hexenhäusle ist ein gut besuchtes Bratwurstlokal
der lange Gang führt unter dem Burggarten durch
innen am "Dürerplatz"
Das Neutor als letzte Station
mit eigenem Zwinger