Erst 1869 wurde nahe der Sterngasse ein neues Tor durch die Frauentormauer gebrochen. Der Turm des Blausternwerkes wurde 1871 abgerissen und später in reduzierter Höhe wieder errichtet. Der heutige torlose Mauerdurchbruch zwischen Sterntorzwingerpark und Skulpturengarten besteht aus zwei voneinander getrennten Teilen. Von der allzu großangelegten Grasersgasse aus gelangen Autos auf den Frauentorgraben hinaus. Den umgekehrten Weg können Autofahrer nur in das Sterntor-Parkhaus fahren oder sich um die Ecke in die Sterngassen schleichen. Der zweite Teil ist ein Rad-/Fußweg, der von der Vorderen Sterngasse zunächst in den Stadtgraben und dann unter der Straße Frauentorgraben in die Tafelhofstraße führt. Durch den Karl-Bröger-Tunnel kann man dann in die Südstadt radeln oder laufen.
Wegen einer Grundwasserquelle an der Stelle des späteren Sterntores wurde ab 1583 ein fünfstöckiger Wasserturm samt Pumpwerk errichtet. Das sogenannte Blausternwerk diente längere Zeit der Wasserversorgung der Innenstadt.
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Blick in die Vordere Sterngasse und der Weg in den Graben rechts
die Gegenrichtung zeigt die Straßenschlucht der Tafelhofstraße
Weg hinunter in den Burggraben
unterhalb des Frauentorgrabens führt eine Unterführung in die Tafelhofstraße
Unterführung unter dem Frauentorgraben
Der (neue) Magnus-Hirschfeld-Platz weiter weltlich am Sterntor
und das Sterntorparkhaus dahinter
Unten im Graben ein Hinweis auf die einstige Zufluss-Stelle des Fischbaches in die Altstadt - am Fundament eines nicht mehr vorhandenen Mauerturms
die ganze Mauer wurde zwischen den Sterntor-Teilen nur halb wieder aufgebaut
so dass nur die Brüstung eines ehemaligen Zwingers übrig bleibt
die breite Sterntor-Öffnung für die Autos von der Grasersgasse auf den Frauentorgraben hinaus
Germanisches Nationalmuseum im Hintergrund
und zwar mit dem Sterntorzwingerpark
An der Ostseite der breiten Unterbrechung beginnt die Mauer wieder nach der Vorderen Sterngasse
Dort befindet sich im Zwinger des Skulpturengarten