Donnerstag, 4. August 2022

Das Marientor ist fast ein Tor geblieben

Das Marientor wurde erst 1859 wurde zur Öffnung hin zur ersten planmäßigen Stadterweiterung Nürnbergs, der Marienvorstadt entlang der Marienstraße, im Jahr 1859 im neugotischen Stil erbaut und insgesamt nach der Gattin des damaligen bayerischen Königs Maximilian II. benannt. Auf dem nordöstlich benachbarten Zwinger wurde ein Biergarten eingerichtet, der heute noch als Marientorzwinger in Betrieb ist.

Wie auch bei Maxtor war das neu durch die Stadtmauer geschlagene Tor dem schnell wachsenden Verkehr schon bald nicht mehr gewachsen und wurde 1891 wieder abgerissen. Es ist seither nur eine Öffnung in der Mauer. Die Mauer südwestlich der Öffnung wurde für den Bau der Kunsthalle ebenfalls abgerissen. Dieses Gebäude hat man aber dem Kopfbau des Marientorzwingers angeglichen, so dass eine einheitliche torähnliche Optik entstanden ist.

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Die enge Marientoröffnung durfte ihren torartigen Charakter behalten - dahinter führt die Lorenzer Straße ins Altstadtinnere


auf der Nordseite steht der Marientorzwinger




Auf der Südseite der Kopfbau der Kunsthalle



weiter stadteinwärts entlang der Lorenzer Straße

stadtauswärts zur Marienstraße


Südostecke

Nordostecke