1848 wurde das Färbertor an einer bis dahin torlosen Stelle am Frauentorgraben als neugotisches Torhaus mit einem doppeltem Durchlass errichtet und nach der anliegenden Färberstraße benannt, die seit 1809 so hieß. Schon 1891 wurde das Färbertor wegen des stetig weiter anwachsenden Verkehrs wieder abgerissen und der Graben an der Stelle zugeschüttet.
In den 1960er-Jahren wurde der Stadtgraben für die Verbreiterung der Straße Frauentorgraben, die den Plärrer und mit dem Hauptbahnhofsplatz verbindet, skrupellos und autogerecht zugeschüttet und an der Mauer Parkplätze angelegt. Für den Bau der U2 und den U-Bahnhof Opernhaus hat man 1987 diese Bausünde so gut es ging korrigiert. Das Färbertor selbst blieb aber bis heute nur eine Lücke in der Stadtmauer.
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Über das Färbertor - nur ein Loch in der Mauer - gelangt man in die Färberstraße
Seltenes Kiosk an der Straßenecke
die AOK im Hintergrund ist längst neugebaut