Sonntag, 12. Juni 2022

Beiderseits des Färberbrückleins

Nur noch die untere Hälfte der Färberstraße ist für Autos befahrbar geblieben. Dieser Teil ist allerdings eine wichtige Verbindung zur Dr.-Kurt-Schumacher-Straße und zur Jakobstraße geblieben. Weiter kommt man aber nicht mehr, die Färberstraße ist nicht mehr bis zur Adlerstraße nutzbar, und seit kurzem ist auch die Brunnengasse Fußgängerzone, was sich vor allem noch nicht ganz zu allen bis zu allen jungen Leuten herumgesprochen hat, die keine Straßenschilder lesen oder sie ignorieren. 

Das Färbertor, durch das die Blechmassen strömen, gibt es erst seit 1848 - schon 50 Jahre später wurde es zugunsten eines Mauerdurchbruches wieder abgerissen. Auf Höhe der heutigen Dr-Kurt-Schumacher-Straße verlief einst die vorletzte Stadtmauer und ein kurzer Teil der Färberstraße war ein Brücklein über den dortigen Graben, das sogenannte Färbersbrücklein. Es ist heute noch ein Baudenkmal, obwohl man es oberirdisch nicht mehr sehen kann.

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Über das Färbertor - nur ein Loch in der Mauer - gelangt man in die Färberstraße


Dieser Turm hat einen zusätzlichen kleinen Durchlass für Fußgänger


Blick stadtauswärts

Autogerecht und sehr großzügig bespurt

westlicher Anfang der Färberstraße

dort existiert leider noch eine unangenehme Baulücke aus der Kriegszeit

ein kleines Stück nördlich schließt sich ein nettes kleines 4er-Ensemble an, flankiert von der Pfeifergasse und der Maiengasse, Die beiden rechten Gebäude (Hausnummer 50 und 48) sind denkmalgeschützt 




weiter nördlich noch eine kleine Baulücke




Westseite vor bis zur Jakobstraße (r.)

die Ostseite am Färbertor

Dort haben wir ein ehemaliges Brauereigebäude aus dem 19. Jahrhundert im Stil der Neorenaissance


dem nach der Kolpinggasse noch eine zweite denkmalgeschützte Brauerei folgt, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt



Beachtenswert auch das barocke ehemalige Bäckereianwesen Hausnummer 17 an der östlichen Ecke zur Jakobstraße, auch denkmalgeschützt



westlich gegenüber 

der Block reicht bis zur Dr.-Kurt-Schumacher-Straße

Südostecke

Nördöstlich der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße sieht es etwas sympathischer aus - 

an der dieser Kreuzung verlief das Färberbrücklein - bzw. die Grundmauern unterirdisch heute noch



Nordostecke

ab hier ist jetzt neuerdings Fußgängerzone
den alten Schuh Leiser zwischen Frauengasse und Breite Gasse gibt es nicht mehr


nach dem Abriss hatte man eine Weile einen guten Blick auf den Westteil des "Maximum" an der Frauengasse


jetzt ist an der Ecke schon etwas Neues emporgewachsen



Südostseite an der Breiten Gasse

weiter nach Norden

Nordostecke 

Nordwestecke

Nach der Brunnengasse begann am Hefnersplatz früher die Fußgängerzone

Rechts die Brunnengasse

Blick aus der Brunnengasse

weiter nördlich am Hefnersplatz

Blick zurück nach Süden

Ostseite der Färberstraße

Blick in die Karolinenstraße

Gegenrichtung nach Südwesten auf den Hefnersplatz

Blick aus der Karolinenstraße nach Westen

das Haus an der Ostseite ist Karolinenstraße 47


Am nördlichen Ende der Färberstraße ist eine Sperre - nur Fahrräder und Fußgänger kommen durch


Ende/Anfang der Färberstraße (r.) am Josephsplatz (u.) bzw. Adlerstraße (l.)