Im letzten Jahrhundert wurde der Platz autogerecht zur Betonwüste umgebaut und krankt seither an diesem Leiden, da sich die Stadt nicht an ein wirklich verbesserndes Konzept herantraut. Das U-Bahn-Geschoss und die weitläufigen unterirdischen Gänge machen eine Bepflanzung mit größeren Bäumen leider unmöglich - die Kehrseite der Maulwurfbauweise. Auf diesem nicht genügend großen Platz wird verkehrstechnisch zuviel gewollt und damit wenig Aufenthaltsqualität erreicht - ein hektischer seelenloser Menschen-Umschlagplatz. Dabei ist das bauliche Ambiente vielversprechend.
Eine Mitte 2017 beendete Renovieraktion hat zwar Verbesserungen für die Radfahrer und auch eine wenig für die Fußgänger gebracht, aber war aus Kostengründen von vornherein nur halbherzig angedacht. Nach der Fertigstellung des neuen Tafelhofpalais und der Straßenbahnsanierungen Mitte 2022 hat der Platz nun etwas Ruhepause verdient. Aber bald droht der Abriss des ERGO-Hochhauses am Celtistunnel.
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Am Nordrand steht das ehrwürdige Grand-Hotel
Östlich daneben das frisch renovierte Park Plaza - ehemals American-Bavarian-Hotel - es war über die Jahrzehnte ziemlich heruntergekommen
ein bequemer breiter Radweg vor der Tür
Der führt von hier direkt auf das verkehrsberuhigte Königstor zu - bzw. geht eigentlich rings um den Platz
Straße nach Westen zum Frauentorgraben und zum Celtistunnel
Das ERGO-Hochhaus wird bald durch einen Neubau ersetzt
Der alt-ehrwürdige Hauptbahnhof
auch hier ein Radweg
Der Bahnhofsvorplatz wurde vor kurzem mit ein paar neuen Platten kürzlich ein bisschen aufgemöbelt - der Taxistand hat immer mal wieder gewechselt - aktuell ist er wieder auf der Westseite
sonst ist alles dort weiterhin ziemlich kahl
des neue Tafelhof-Palais statt der alten Hauptpost östlich vom Bahnhofsgebäude
eine zeitlang war hier ein Behelfsgebäude für die abgerissene Post
Bauliches Verbrechen gegenüber: die silbern glänzende Filiale der Deutschen Bundesbank
das kleine Gebäude in der Mitte ist optisch verbessert gegenüber früher
der Platz ist immer noch viel zu grau
Blick aus der Richtung Bahnhofstraße - zu viel grau am Boden
Ansicht von Norden - auch viel straßengrau
vom Bahnhof gelangt man seit einer Weile auch oberirdisch zur Altstadt über zwei schlecht geschaltete Ampeln
Gegenrichtung
Es war zwar anders kaum möglich, aber man soll auf diesem Weg über den Handwerkerhof in die Altstadt kommen (oder man macht einen weiten Bogen zum Königstor). Wer aber öfter schon durch den Handwerkerhof lief, weiß, was da für ein enges Gedränge herrscht. Er ist nicht für Durchgangsverkehr ausgelegt - ebenso wenig wie die drei engen Gassen vom Klarissenplatz zur Luitpoldstraße und zur Königstraße.
Bis vor kurzem gelangte man vom Königstor aus nur unterirdisch unter dem Bahnhofsplatz zum Bahnhof oder zur U-Bahn
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