Samstag, 29. Juni 2019

Der Bielingplatz - ein Schildbürgerstreich

Bis zu Beginn der U-Bahn-Bauarbeiten war der Bielingplatz nur ein Parkplatz umrundet von Heimerichstraße und Hallerstraße sowie zweier verkehrsberuhigter Straßenstücke an der Nord und Ostseite. Statt einer bloßen Wiederherstellung des vorherigen Zustandes nach dem Abschluss der Bauarbeiten hätte man durchaus für mehr Grün und weniger Parkplätze sorgen können. Die Stadt beeilte sich aber mitzuteilen, dass dafür kein Geld vorgesehen sei, was zunächst auch auf wenig Bürgerprotest stieß. Erst nach einem Stadtteilfest formierte man sich und erreicht, das zumindest an den Rändern einige Parkplätze "geopfert " wurden.

Als dann später bekannt wurde. dsas die Fläche westlich des Platzes, die auch einst ein Parkplatz war, bebaut werden soll, regte sich wieder Unmut, weil es den Anwohnern nur doch zueng und steinige wurde. Die Stadt musste abermals reagieren und nun wird der innere Bereich des Bielingplatzes doch grün umgestaltet. Wie viel Geld hätte man sparen können. wenn die Stadt aus vorgeblicher Geldnot nicht erst bockig gewesen wäre und nun zweimal nachrüsten hätte müssen.

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Die Bielingschule war und ist das dominierende Gebäude am Bielingplatz

an der Westseite des inneren Teils wurde eine Boule-Bahn installiert
leider hat man übersehen, dass die Bahn in der prallen Sonne liegt - in Windeseile wurden mobile Bäumchen herangekarrt, die natürlich keinerlei Schatten spenden



so steinwüstig sah das vorher aus

an der Ostseite ist es schattiger

man hat auf die noch vorhandenen Parkplätze einfach ein paar Geräte gebaut, die zum Teil undefinierbar sind

andere sind sinnvoller

Öffentlicher Bücherschrank


in der Mitte sind noch 22 Parkplätze übrig + 12 an der Heimerichstraße 

die Ostseite mit dem Gartenbereich des Restaurants "Helena" war schon länger so grün und verkehrsberuhigt


zur Kressenstraße links

an der Nordseite hat sich auch nichts geändert - man ist bisher nicht bereit, den Straßencharakter dieses lange verkehrsberuhigten Stückes aufzugeben - auch wenn man eine Zufahrt für die Feuerwehr lassen muss, hätte man diesbzgl. gute Möglichkeiten, den Straßenteil in eine einheitliche Platzgestaltung mit einzubeziehen - selbst der städtische Schulvorgarten müsste nicht tabu sein

Blick nach Osten

auch diese trostlose Situation am Ende der Kressenstraße wäre mit etwas gutem Willen aufwertbar

westlich der Hallerstraße zwischen Heimerichstraße und Lerchenbühlstraße ist die fragliche Stelle. vorher ein Parkplatz - als Wunschfläche für eine Grünanlage abgelehnt


dieser noch gar nicht so alte Hort hinter der aktuell leeren Fläche muss abgerissen werden
er soll in den Neubau verlagert werden, genauso wie Vischers Kulturladen
an dieser Stelle, wo der Hort jetzt noch steht, wird dann eine Freifläche bleiben - noch so ein unverständliches Manöver

der neue U-Bahnaufgang in der Heimerichstraße

schräg gegenüber an der Südostecke Heimrichstraße / Hallerstraße wuchs ein Neubau heran






Oktober 2019

Sommer 2019


man hat einen alten Kindergarten dafür abgerissen



alles muss mit scheusslichen Pfosten verrammelt werden, damit nicht unverbesserliche Autobesitzer alles zuparken, was nicht zugeparkt werden soll

die Altbauten an der Heimerichstraße haben das ganze Umbau-Chaos wie Felsen in der Brandung  beobachtet