Sonntag, 23. Juni 2019

Versteckte Untere Wörthstraße

Die Untere Wörthstraße führt ein Schattendasein nördlich ihre größeren Schwester, der Oberen Wörthstraße, zumal sie sehr eng und kurz ist, sowie von Pegnitzseite nicht wahrzunehmen. Den Stammgästen des Promi-Lokals "Kontiki" ist sie immerhin gut im Gedächtnis. Ausgerechnet zwei  misslungene Neubauten an den beiden Ende der Straße trüben den Gesamteindruck.

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Zugang von der Oberen Wörthstraße - rechts an dem Jugenstilhaus vorbei nach unten


Hinteransicht

unten wird ein schmaler Blick auf  die Pegnitz frei

mit der Karlsbücke






Steriler Neubau

was von hinten blöd aussieht, kann von vorne ganz nett sein














ganz hinten fließt die Pegnitz vorbei












der kürzlich fertiggestellte Neubau am westlichen Ende - Untere Wörthstraße 16

Von einem Neubau kann man nicht erwarten, dass er wie ein Altbau aussieht - und falls doch, wirdt so ein Vorhaben meistens dilettantisch umgesetzt. Also werden die Baulücken in der Altstadt folgerichtig mit Neubauten aufgefüllt, die als solche auch erkennbar sind - unter strenger Beobachtung des Baukunstbeirates selbstverständlich. Das Gebäude fügt sich allerdings nicht in seine Umgebung und weist eine Menge subjektiver Kritikpunkte auf

Im Vergleich zu den weiteren Häusern am Pegnitzufer ist der Doppelbau zu wuchtig, das Dach zu hoch - auch wenn das Unschlitthaus rechts daneben noch höher ist

der kleine Verbindungsbau seht aus wie ein überdimensionaler alter Röhren-Fernseher

zur Erinnerung: so sah es noch vor kurzem an der Stelle aus

das hölzerne Geländer der Balkone ist farblich unpassend und sieht aus wie ein Gerüst mit Bildstörung

die Vorderseite an der Unteren Wörthstraße ist in einem unsauberen leider hippen Schlamm-Beige-Grau gehalten, das. Das Dach sieht ohne Überhänge aus wie ein zu klein geratener Hut.

rechts neben dem Unschlitthaus kommt man wieder auf die Obere Wörthstraße hinaus

Ansicht an der Flusseite