Der Bereich zwischen Färberstraße, Jakobstraße, Kartäusergasse und der Frauentormauer ist auch fast 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch voller als Parkplätze genützten Baulücken. Während östlich das Germanisches Nationalmuseum sowie der Kornmarkt herausgeputzt wurden, und wiederum westlich am Jakobsmarkt und im Rotlichtviertel noch alte Gebäude stehen, lässt an der Kolpinggasse, der Entengasse und auch dem dazugehörigen Teil der Frauentormauer so gar nichts erkennen, was an Altstadt erinnert, weder historisch noch modern. Investoren haben dort bisher nur wenig Interesse gezeigt. Die Ecke liegt komplett im Windschatten. Nur zögerlich wird in diesem eigentlich erfolgversprechenden Gebiet neu gebaut, und bisher auch ziemlich unattraktiv.
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Von der östlichen Jakobstraße führt die Entengasse nach Süden
von hier aus sieht noch alles ganz ok aus
dann kommt eine Baulücke mit blinden Wänden an der Ostseite
und weiter südlich gleich noch eine
2017 standen an der Stelle noch zwei kleinere Häuschen, die nach und nach verschwanden und durch ein nur wenig größeres, aber ebenso unscheinbares ersetzt wurden
Auch auf der Ostseite klafft eine Riesenlücke ,,,
von der Südseite aus offenbart sich das Grauen der Entengasse
... das bis vor zur Kolpinggasse reicht - Die Entengasse hat also fast 50 % Leerstellen
Entengasse - Blick nach Norden
der einzige Altbau mit blinden Wänden
dabei strahlt dieser Teil des Gebäudekomplexes eine gewisse unheimliche Bedrohlichkeit aus
Es ist Teil des Karrees, zu dem an der Färberstraße dieses Brauereigebäude gehört
Südlich gegenüber das andere ehemalige Brauereihaus
Die schrecklich seelenlose Gebäude erwartet einen weiter innen an der Kolpinggasse gegenüber der Entengasse
bis vor kurzer Zeit war es auf der östlichen Seite noch ohne Anschluss
Mit Durchblick bis zur Mauer
aber inzwischen wurde mit diesem kleineren, auch völlig unpersönlichen Haus eine kleinere Baulücke an der Kolpinggasse geschlossen - ein Blick durch das kleine Einfahrtstor rechts zeigt jedoch ...
... dass hinter den beiden Häusern bis zur Frauentormauer alles immer noch leer ist
Gegenansicht
ein Stück weiter östlich an der Kolpinggasse wurde erst kürzlich die Kolpingakademie fertiggestellt
weitere Bausünden
die nördliche Gegenseite
diese Baulücke kurz vor Beginn der Kartäusergasse ist sehr schön zugewachsen
allerdings nur im Sommer
außerdem schön hölzern eingezäunt
Das letzte Stück der Kolpinggasse ist zusammen mit der Kartäusergasse zugeparkte Fußgängerzone
dort befindet sich an der Nordseite (Adresse: Kartäusergease14) der Torso eines kleinen Sandsteingebäudes von 1907, das man in den Neubaus des westlichen Traktes des Germanischen Nationalmuseums integriert hat
An der Frauentormauer von Osten her
eine erste Lücke gleich nach dem ersten Gebäude
dann folgt aktuell eine Baustelle
die Lücke hinter dem Kolpinghaus wird gefüllt