Vom Opernhaus, dem Sigmund-Schuckert-Haus, dem dazwischenliegenden Richard-Wagner-Platz und dem ehemaligen Deutschen Hof" abgesehen, stehen auf der Südseite nur abrisswürdige und zum Teil heruntergekommene Gebäude an einer der städtischen Hauptachsen zwischen und Plärrer und Bahnhof. Der Frauentorgraben als Verbindung der zwei wichtigsten Plätze der Stadt könnte ein prächtiger Boulevard - auch in der Verlängerung der Fürther Straße - sein, ist aber nur eine seelenlose Zeile, an denen sich zumeist nur Autos entlangquälen.
Bahnhofsplatz
Die Stadtmauer
Opernhaus
AOK
Plärrer
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Das ERGO-Hochhaus ist schon gleich neben dem Bahnhofsplatz der erste Schlag ins Gesicht. es entstand Anfang der 60er-Jahre als Viktoria-Hochhaus anstelle ...
... des vormaligen kriegszerstörten Hotels "Württemberger Hof"
es geht so stillos weiter
und wird erstmal nicht besser
gegenüber ist nur die Stadtmauer
Das neuere Maritim Hotel ist noch das Erträglichste in diesem Abschnitt - und das will was heißen
Der Pseudo-Sandsteinbau an der Tafelhofstraße ist jedenfalls auch kein Schmuckstück
hier gibt es eine Fußgänger-/Radunterführung, um über das Sterntor in die Stadt zu gelangen
Dann kommen erstmals bessere Bauten
Das Sigmund-Schuckert-Haus ist nicht so alt, wie man vermuten könnte. Es ist ein Haus aus der Nazizeit (errichtet 1937-1940), das ein wertvolleres Gebäude ersetzt hat
Seitenansicht am Richard-Wagner-Platz
auch gegenüber ist mit dem Sterntorparkhaus nicht alles die wahre Pracht
Das Opernhaus ist gewiss die Perle des Frauentorgrabens - durch den Richard-Wagner-Platz und den "Deutschen Hof" immerhin in einem verhältnismäßig würdigen Rahmen. aber man hätte es baulich besser in Szene setzen können
die Seitenfront ist sehr nah an der Straße
Gegenüber immer Mauer und Graben - hier ragt der Altbau der Germanischen Nationalmuseums hervor - davor die nachwievor leerstehende Tuchbräu-Gastwirtschaft
und vor allem der U-Bahnhof Opernhaus
Brücke zum Kartäusertor
An der Ecke Lessingstraße: Der kürzlich vom Hotel zum Bürogebäude umgebauten "Deutsche Hof" - erbaut 1913
Das östliche Anschlussgebäude ist das alte Arbeitsamt - es steht kurz vor dem Abriss
Das ist der Plan
(Quelle: SRAP Sedlak Rissland Architekten, Nürnberg)
ab der Weidenkellerstraße mit einem U-Bahnaufgang ist mehr Leben im Erdgeschoss festzustellen - aber die Häuser sind wieder schrecklich
ewige Baulücke an der Ecke Essenweinstraße
Ecke Zeltnerstraße: verhältnismäßig attraktiv durch die Fenster - aber kein attraktives Geschäft im Erdgeschoss
gegenüber: Färbertor und Färberstraße
Kiosk am Färbertor
das alte AOK-Gebäude aus den 70ern, das statt dem Kulturverein errichtet wurde, ist zwar gottseidank Geschichte
besonders schlimm war der westliche Anbau
der Nachfolgebau ist aber leider Stangenware nach aktuellem Dauermuster
und statt dem Nebenbau steht da jetzt ein "Premier Inn"
die bunten Streben ein Stück weiter östlich helfen auch nicht viel über den Gesamteindruck des Hauses hinweg
gegenüber immer noch Mauer und Zwinger - aber kaum noch Graben
Jakobstor
dann noch ein völlig unpassendes 50er-Jahre-Haus in orange
Hausnummer 73: Zum Ende am Plärrer steht noch eines der wenigen Highlights. Im alten Ka-Li-Kino ist schon länger das Figurentheater "Salz-Pfeffer" beheimatet - Baujahr 1904
um die Ecke in der Steinbühler Straße