Als Fläche für die vielen Stände steht die gefühlt halbe Altstadt auf eigens vom Marktamt abmarkierten Flächen zu Verfügung. In Wirklichkeit ist die Fläche in den letzten Jahren geschrumpft. Das Interesse geht zurück. Das mag einerseits daran liegen, dass allgemein das Interesse an Gebrauchtwaren schrumpft, denn jeder hat genug in seinen eigenem Keller und Dachboden herumliegen. Die Verkaufsquote in den neumodischen Hofflohmärkten in den gentrifizierten Stadtteilen ist auch eher mäßig.
Der aber weitaus schwerer wiegende Grund für den Rückgang sind die professionellen Händler, die quer durch die Republik nomadisieren und fabrikneuen Ramsch anbieten, den man auch überall sonst kaufen könnte. Dies ist eine schwer zu verhindernde Zweckentfremdung der eigentlichen Trempelmarkt-Idee.
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