Sonntag, 21. April 2019

Die Südstadt gleich hinterm Gleis - Teil 6: Der Anfang der Regensburger Straße

An den Bahngleisen ist eine Stadt meist am hässlichsten, was Bahnreisende zum Verdruss nicht nur des Fremdenverkehrsamtes oft feststellen müssen: Schäbige Hinterhöfe, Gleisgewirr oder Industriebrachen sind keine Seltenheit. Gerade auch die Südstadt, die ohnehin schon mit Imageproblemen kämpft, bleibt davon nicht verschont.

Vom Frankenschnellweg aus sollte eine vierspurige Straße entlang der Bahn zur Regensburger Straße führen sollte. Der Plan aus den 70er-Jahren wurde gottseidank 1984 wieder verworfen und die aufgekauften, brachliegenden Grundstücke entlang der Bahnlinie , die seit Ende des Zweiten Weltkrieges als Parkplätze genutzt werden, lagen für neue Ideen herum.

Quelle: Broschüre "Heinz Schmeißner zum 100. Geburtstag", Stadt Nürnberg, Stadtplanungsamt

Teil 1: Zwischen Frankenschnellweg und Steinbühler Tunnel (An den Rampen)
Teil 2: Zwischen Steinbühler Tunnel und Tafelfeldtunnel (Tunnel- und Schlossäckerstraße)
Teil 3: Zwischen Tafelfeldtunnel und Celtistunnel (Südstadtpark)
Teil 4: Zwischen Celtistunnel und Allersberger Tunnel (Nelson Mandela- Platz)
Teil 5: Zwischen Allersberger Tunnel und Marientunnel (Köhnstraße)

Dass die Regensburger Straße gleich hinter dem Marientunnel beginnt, ist wenigen präsent. Gemeinhin nimmt man an, dass der Beginn an der Peterskirche ist. Der Anfang dieser langen Ausfallstraße ist auch im Moment noch alles andere als erfreulich. Aber es sind schon einige Änderungen in der Warteschlange.


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Am Marientunnel ostwärts beginnt bereits die Regensburger Straße (und nicht wie viele annehmen erst nach der Peterskirche)


lange Zeit war das Dreieck zwischen Regensburger und Köhnstraße von einem Gebrauchtwagenhändler zweckentfremdet



neben diesem Nachkriegskomplex ...

... existiert in der Köhnstraße noch eine schmerzliche Baulücke

Bautätigkeiten

Juli 2019

Februar 2020 fertig

Innenseite

Auf der Nordseite kommt die Bahn wieder ganz nah ran


wie An den Rampen auch begrünt


im weiteren Verlauf auf der Südseite sind immer noch Baracken


und an der Ecke Sturmstraße eine Baulücke

für die es noch keine Pläne gibt


Östlich der Sturmstraße hat sich die Neuapostolische Kirche eingerichtet



die Kirche ist neu - der Zaun antik

dann folgt eine wuchtige Seniorenresidenz






rechts und links der Unteren Baustraße sind immer hin ein paar schöne alte Gebäude






es folgt die Abzweigung der Stephanstraße, die nach links zur Dürrenhofstraße führt

Auf der Nordseite wieder Baracken von einem Autoverticker (dahinter ein Lokschuppen)


bis zur Ecke an der Durrenhofstraße ist also auch noch Entwicklungspotential