Hesperidengärten werden mehrere barock gestaltete Gartenanlagen in Nürnberg genannt, die von Patrizierfamilien und Kaufleuten teils schon vor Jahrhunderten angelegt wurden. Sie waren Bestandteil eines grünen Gürtels, der 360 unterschiedlich genutzte Gärten umfasste und die Voraussetzung für die Entwicklung einer hochstehenden Gartenkultur vor den Toren der Reichsstadt bildete. Die alten Stadtteilnamen"Gärten bei Wöhrd" und "Gärten hinter der Veste" erinnern noch daran. Im Zuge einer Verdichtung der Stadtgebiets in der Gründerzeit verschwanden die Gärten. In St. Johannis wurden immerhin drei von ihnen restauriert. (zu
Wikipedia)
Johannisstraße 13
Johannisstraße 19
Johannisstraße 43-47
Im Fall der Johannisstraße 47 kann man sich um einen durch ein Tor, das zunächst in ein Café führt, den Weg zu drei zusammenliegenden Gärten bahnen. Außerdem gibt es Hintereingänge über den Riesenschritt.
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Eingang zu den Hesperidengärten über das Barockhäusle an der Johannisstraße
die blinde Außenmauer der Pinselfabrik im Nachbargrundstück
mehrere Ausgänge führen auf den Riesenschritt hinaus
malerische Rückseiten der Häuser an der westlichen Lindengasse