Donnerstag, 7. Juli 2022

Tunnelartiges Tiergärtnertor

Das Tiergärtnertor ist, an der nordwestlichen Ecke der Altstadt gelegen, einer der ältesten Ein-/Ausgänge in/aus die/der Stadt, älter auch als das Neutor, wie dessen Name schon anklingen lässt, das trotzdem sehr früh schon eine zentrale Bedeutung erlangte, weil der nordwestliche Weg über das Tiergärtnertor zu steil gewesen ist. 
Der Name Tiergärtnertor erklärt sich dadurch, dass dort im Hinterland (das heute den Ostteil von St. Johannis darstellt, der Burgherr einen Wildtierpark betrieb und auch im Burggraben weitere Tiere hielt - quasi der erste Tiergarten Nürnbergs, der viel später erst an das Gelände bei den Nummernweihern und dann letztendlich an den Schmausenbuck zog.

Symmetrisch zum Vestnertor ist das Tor ein gebogener langer Tunnel unter der Tiergärtnertorbastei, der an der Südseite innen am Tiergärtnertorplatz herauskommt und sich dann halbsternförmig in vier Straßen teilt. Außen führte der Weg über die Burgrabenbrücke einst entlang der Burgschmietstraße zur Johannisstraße und dann weiter nach Frankfurt. Selbst Tunnel und Brücke waren noch bis in die 50er-Jahre durch Autos befahrbar, die auch am Tiergärtnertorplatz parken konnten  heute unvorstellbar.

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Tiergärtnertorbrücke



Abgang in den Burggraben



relativ flache Brücke



der lange Gang führt unter dem Burggarten bzw. der Tiergärtnertorbastei durch



an der Bucher Straße

Richtung stadtauswärts


innen am Tiergärtnertorplatz ("Dürerplatz")


der Tiergärtnertorturm - im System Turm Grüne O


westlich des Tores ...

.. und östliches des Tores lagern sich zwei im Sommer gut besuchte Kneipen an

Ansicht vom Burggarten