Während der Neutor-, der Spittlertor- und der Frauentorturm als die gewaltigen runden Ecktürme der Stadtmauer jeweils noch einen eigenen Zwinger aufweisen, steht der Lauftorturm als einziger im Quartett ganz allein auf weiter Flur, ohne jegliche Anbindung an ein Mauerteil. Das dazugehörige Laufer Tor ist nur noch theoretisch vorhanden. Es ist auch kein mehr oder weniger breiter Durchbruch wie am Hallertor, am Maxtor oder am Westtor mehr. Die Kriegsschäden waren an der Ostseite sehr groß gewesen und die Unlust, die Mauer quasi aus dem Nichts wieder entstehen zu lassen, war noch größer. So entschloss man sich, neben der Mauerlosigkeit zwischen Katharinengasse und
Norishalle, auch zwischen der Inneren Cramer-Klett-Straße und einem Stück nördlich des Laufer Torturms das Thema Stadtmauer für Jahrzehnte ruhen zu lassen.
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Ganz allein am Laufer Tor
Laufer Tor vom Rathenauplatz aus gesehen
und von Westen von Äußeren Laufer Platz
Seit Jahren stehen schon Gerüste rund um den unteren Teil
Das Eckhaus ist näher als jegliche Stadtmauer
Blick zum Rathenauplatz
Südseite
Diese Gasse die von nördlich von der Maxtörmauer kommt, heißt tatsächlich kurioserwese Rathenauplatz
Die Mauer beginnt erst wieder ca. 50 Meter nördlich des Laufertor-Turms am Maxtorgraben bei Turm Schwarzes L
Südlich ist der Weg zum Mauer-Wiederbeginn viel weiter entfernt
die beginnt erst wieder nach dem Wöhrder Tor