Die historische Festungsanlage selbst befand sich allerdings im Nachbarbezirk Himpfelshof auf einer Fläche östlich des Alten Jüdischen Friedhofes (der allerdings erst 1864 entstand) bis hin zur Roonstraße. Die Nürnberger bauten die Bärenschanze dann später immer weiter zu einer Kaserne aus. Die Schanzenmauern waren spätestens 1820 verschwunden, während die Kaserne darüber hinaus weiter wuchs. Von den bis 1890 entstandenen Gebäuden ist heute immer weniger übrig.
_____________________
Innerhalb des U-förmigen Kasnren-Areals steht das kleine Gebäude Bärenschanzstraße 8b (errichtet 1721) - das ehemalige Kommandantenhaus - als einziges unter Denkmalschutz und daher nicht vom Abriss bedroht
Ansicht von Osten
kleine Grünanlage an der Nordseite
westlich stand bis vor kurzem das Kasernengebäude Bärenschanzstraße 8c
Zugang von Norden auch über eine Treppe von der Reutersbrunnenstraße
Zugang von Süden über die Bärenschanzstraße
August 2022: dieses Gebäude ist nun am Verschwinden
das Gebäude Bärenschanzstraße 8a, ein dreigeschossiges Sandsteingebäude im Stil der Neorenaissance, liegt südlich des kleinen Kommandantenhaus
Ansicht von Südosten
Südansicht von der Bärenschanzstraße
die Ostseite - um die Ecke schloss sich bis vor kurzem ein bis zur Unerkenntlichkeit umgebauter Kasernenbau an - Roonstraße 22
dort entsteht ein Neubau
ein großer würfelförmiger Neubau war mit ihm zu Lebzeiten verbunden
es handelt sich um das Landesarbeitsgerichtsgebäude
An der Reutersbrunnenstraße
an der Roonstraße Ecke Bärenschanzstraße war lange auf dem ehemaligen Kasernengelände ein Parkplatz
der Blick auf die dahinterliegenden Bärenschanzstraße 8a war von dieser Ecke aus frei
inzwischen wuchs dort der Neubau des Zentrum Bayern für Familie und Soziales (ZBFS) heran
ein Stück westlich steht ein Parkhaus anstelle der früheren Offizierspeiseanstalt an der Bärenschanzstraße
westlich der (bisherigen) Bärenschanzstraße 8c sieht man die Reithalle hervorspitzen
sie konnte als optisches Schmuckstück nur dadurch vom Abriss gerettet werden, weil Luxuswohnungen daraus gemacht wurden
Südwestseite
Westseite
Die Reste der Kulturfeldkaserne im Karree zwischen Willstraße, Altem Jüdischen Friedhof und Bärenschanzstraße sind auch erst vor kurzem restlos einer Wohnsiedlung mit üblichem Discounter gewichen - hier sieht man noch die Reste der Hallenmauern
auf dem Areal steht längst neuer Wohnbau