Samstag, 10. August 2019

Bahnwerkstatt an der Austraße

Ende 2007 wurden nur nicht die Anwohner an der Gostenhofer Austraße enttäuscht, es war auch ein Schlag ins Gesicht für die Wohnungssuchenden angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Der Containerbahnhof zog zwar an den Hafen zum damals neuen Güterverkehrszentrum um, aber die dafür freiwerdende Fläche gab die Bahn dennoch nicht für eine Konversion her. Stattdessen wurde das Betriebswerk Nürnberg-West für DB Regio erweitert, das westlich des Containerbahnhofes liegt. 200 Meter ist das Gelände von Nord nach Süd in etwa breit, von den für Wohnraum in Aussicht gestellten 30 Metern ist nichts übrig geblieben. Die zentrale Werkstatt muss nahe des Hauptbahnhofes sein, erklärte die Bahn - leider in voller Größe. Container angeliefert werden zwar jetzt keine mehr, aber Quietschen und Hämmern  nervt die Anwohner der Austraße doch ziemlich. Ein Lärmschutz wurde 2010 abgeschmettert.

2005 geriet das direkt westlich anschließende alte Bahnbetriebswerk West (Bw 1) in die Schlagzeilen, als der alte Ring-Lokschuppen nahe der Jansenbrücke abbrannte. Besonders tragisch dabei war, das darin Museumseisenbahnen von unschätzbarem Wert lagerten. Auch dieser westliche Teil der Bahnareals ist inzwischen stillgelegt. Mehr Informationen über die Geschichte des Areals bei (www.nuernberginfos.de)

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Am Knick der Spengler gelangt man zu einem alten Gebäude am Rande des Bahngeländes


keinen Druckblick bekommt man am Ende der Reitackerstraße

An der Austraße sieht man hinter der alten Sandsteinmauer kleine, zumeist ältere Gebäude

an der Nordseite stehen alte Wohnhäuser 




die Mauer ist teilweise bemalt











links im Hintergrund die große neuen Reparaturhalle

Westseite der Halle


Aber der Feuerleinstraße geht die Austraße in die Dörflerstraße über - rechts die Zufahrt zum Bahngelände



Blick von Südosten vom S-Bahnhof Rothenburger Straße

Blick von der Kurve der Dörflerstraße nach Süden





um die Ecke an der Jansenbrücke












hier stand einst der Lokschuppen


südlich des Geländes rauschen die Fernzüge vorbei - rechts daneben der Frankenschnellweg


auf der anderen Seite der Jansenbrücke in Eberhardshof ist noch eine Zufahrt