Freitag, 3. Januar 2020

U-Bahn-Station Lorenzkirche mit Verteilergeschoss

Der U-Bahnhof an der Lorenzkirche wurde Anfang 1978 eröffnet. Um den Südturm der Lorenzkirche nicht zu beschädigen, mussten damals zur Stabilierung 15 spezielle Bohrpfähle gesetzt werden.. Die beiden Bahnsteige sind im Stil einer Felsengrotte unter Verwendung von grobporigem Spritzbeton gehalten. An den Wänden wurden Nachbildungen des Rosettenfensters in der Westfassade der Lorenzkirche eingearbeitet. Das Germanische Nationalmuseum zeigt in je zwölf Vitrinen Nachbildungen seiner Exponate.

Das nördliche Verteilergeschoss weist eine enorme Größe auf. Es ist eine weitläufige unterirdische Passage unterhalb des Karstadt-Komplexes mit Ausgängen an Königstraße, Kaiserstraße und Karolinenstraße. Durch den Anstieg der Königstraße nach Süden kommt man an der Kaiserstraße ebenerdig, an der Königstraße angeschrägt und an der Karolinenstraße über eine lange Rolltreppe hinein. Der eigentliche U-Bahnhof liegt dann nochmal eine Etage tiefer.

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Zum südlichen Verteilergeschoss in der Königstraße


Treppe nördlich gegenüber

von diesem kleinen Verteilergeschoss geht es weit nach unten



getrennte Tunnelröhren


die Rosetten sind genau auf Höhe der Durchgänge zwischen den Bahnsteigröhren angebracht



Aufgang zum nördlichen Verteilergeschoss



im nördlichen Verteilergeschoss

Aufgang zur Karolinenstraße


Nördlicher Aufgang Richtung Museumsbrücke an der Königstraße




kleiner Aufgang an der Königstraße neben dem Admiral-Kino




Die Wasserorgel ist schon seit Jahren versiegt


hübsch hässlich der Eingang an der Kaiserstraße

über eine Treppe und einen Innenhof kommt man in die Adlerstraße


der Innenhof von unten - so hat man sich Ende der 70er-Jahre gelungene Architektur vorgestellt

Zum Innenhof von der Adlerstraße aus

kleine Läden säumen den Rand des untersten Geschosses