Sonntag, 24. März 2019

Der Altstadthof: Hui und pfui!

Allein schon der Begriff "Altstadthof" ist zur (westlichen) Hälfte blanker Hohn. Es war einmal der alte Vierseithof in der Bergstraße 19 im Burgviertel, der 1386 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ein Zugang war auch über die Albrecht-Dürer-Straße möglich, wo das Rote Bräuhaus bis zum Jahr 1905 Bier herstellte. Dann kam in den 80er-Jahren, eine  Sanierung und Neukonzeptionierung des Innenhofes. 1984 erfolgte dann die Umbenennung in Nürnberger Altstadthof. Abgesehen von den erhalten gebliebenen Gebäuden im westlichen Teil, ist das neukonzeptionierte ein Grauen: halbseidene Pseudo-Sandsteinverkleidungen der Wohnhäuser und Ladengeschäfte, sowie viel Achteckiges in dunkle Passagen, was man offenbar damals besonders schick und gelungen fand. Vom alten Charme ist dort fast nichts mehr zu spüren. Der westliche Innenhof sieht aus wie in einer x-beliebigen deutschen Kleinstadt am Marktplatz zwischen Kreissparkasse und Gemeindezentrum...


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Der Eingang an der Albrecht-Dürer-Straße14 (r.) geht gerade noch so
links: Parkhaus-Einfahrt schräg unter dem angepappten Chörlein

innen kommt die ganze Stillosigkeit zum Tragen 




schrecklich


Gangschluchten mit Läden

zweiter Ausgang weiter unten an der Albrecht-Dürer-Straße 12


wenn man sich bis zur Bergstraße durcharbeiten will, kommt man in einen zweiten Innenhof


der schon weit annehmbarer aussieht - z.b. Rückseite der Albrecht-Dürer-Straße 24

im Norden spitzt der Bürgermeisterturm heraus

etwas übertrieben renoviert allerdings dieses Gebäude - sieht wie LEGO aus

dort kommt man heraus, wenn man die Felsenkeller besichtigt hat

In dem Hinterhaus befindet sich das Restaurant Bühne der Hausbrauerei Altstadthof
der dazugehörige Biergarten im Vordergrund ist nur im Sommer bestuhlt


Verbindungsgebäude zum Vorderhaus



Rückansicht des Vorderhauses

im Durchgang hinten befindet sich der Brauereiladen

und hier kommt man an die Bergstraße heraus



rechts neben dem Durchgang ist das Bräustüberl