Donnerstag, 24. Oktober 2019

Pellerhaus mit restauriertem Innenhof

Das Pellerhaus, an der Nordseite des Egidienberges gelegen, war eines der prächtigen Bürgerhäuser in der Altstadt aus der Zeit der Renaissance. Eigentümer war die namensgebende Familie Peller Im Zweiten Weltkrieg wurde es weitgehend zerstört und 1955 wieder aufgebaut, allerdings nicht im Stil der damaligen Zeit. Seit Jahren sind die Altstadtfreunde damit beschäftigt, den Innenhof spendenfinanziert zu restaurieren. Das führte zu Kapriolen:

Das hinten an den Innenhof anschließende Gebäude ist seit dem Krieg fast vollständig verschwunden. Dicht dahinter beginnt nun der Neubau des Scharrer-Gymnasiums. Da man dagegen nichts machen kann, wurde einfach ein "potemkinsches" Gebäude errichtet. Das Haus wurde über eine dünne Fassade, die man auf einer Betonmauer angebracht hat, im oberen Bereich nur angedeutet.

Zum anderen hat das Vorderhauses samt Fassade aus dem Jahr 1957 auch bereits Denkmalschutz errungen (1998). Somit steht faktisch älterer, substanzlos gewordener gegen neuen Denkmalschutz. Dieser stellt nicht die Frage nach Schönheit sondern nach Erhaltenswertigkeit. Die Altstadtfreunde geben an, dass sie die Finanzierung komplett selbst tragen würden. Die Stadtführung sperrt sich trotzdem dagegen. In sein historisches Umfeld kann das (renovierte) Pellerhaus allerdings ohnehin nicht mehr eingebunden werden und stünde als Renaissance-Nachbau zwischen einer immer noch bestehenden kriegsbedingten Lücke (westlich) und (östlich) dem Nachkriegs-Wiederaufbau (ebenfalls 1957) des Imhoffhauses, dessen Stil besser zur aktuellen Fassade passt und den niemand in Frage stellt. Keine Lösung kann hier befriedigen. Aber der zu betreibende Aufwand erscheint deutlich zu hoch.

Imhoffhaus mit Deutschem Spielearchiv

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Pellerhaus links mit dem Imhoffhaus aus östlich

Ansicht von unten, von der Inneren Laufer Gasse aus







Imhoffhaus

Fassadenruine des westlichen Nebenhauses


weiter westlich die Fassadenruine des Peststadels


Ansicht des Ruinenhofes von der Tetzelgasse aus

von der Tetzelgasse aus ist die Schummelei gut sichtbar





Blick vom Haupteingang auf die Egidienkirche

das erhalten gebliebene Foyer des Vorderhauses










ein bisschen Stolz muss sein

Ehrenbürger




links an der Ostseite befindet sich der Eingang zum Imhoffhaus

Glastür in den Innenhof



Stand  Februar 2019

Oktober 2019




Oktober 2016

2015


Das Scharrer ist dicht hinter der Fake-Wand














2015

1.Etage


50er-Jahre im Hintergrund



Das Imhoffhaus im Hintergrund kann nicht verleugnet werden

Südseite mit dem Neubau


















2. Etage




2015

(nicht zugängliches) Dachgeschoss



Postkartenanicht

auch das Seitendach ist fertig



Kellergewölbe










Begehbare Wendeltreppe im Türmchen








von außen