Samstag, 26. Oktober 2019

Das Imhoffhaus

Neben dem Pellerhaus am Egidienberg gelegen, steht das Imhoffhaus trotzdem im Schatten das viel kleineren Bruders, das natürlich durch seine aufwändige Restaurierung viel mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es stammte ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert, wurde 1791 zur klassizistischen und 1827 zur neugotischer Form umgebaut und im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau von 1957 ging zusammen mit dem Pellerhaus vonstatten. Im Vergleich diesem war beim Imhoffhaus keine Bausubstanz mehr vorhanden und wurde auch nicht mehr rekonstruiert.

Beide Gebäude bilden heute eine bauliche Einheit. Der öffentliche Eingang ins Imhoffhaus ist im Foyer des Pellerhauses. Beide Gebäude sind heute das sogenannte Haus des Spiels, das künftig noch eine größere Rolle übernehmen soll, unklar, ob nur im Imhoffhaus (nach Wunsch der Altstadtfreunde) oder in beiden Gebäuden (nach den Vorstellungen der Stadt). Das Deutsches Spielearchiv ist jedenfalls dort seit 2010 ansässig, eine Forschungs- und Dokumentationsstelle mit einer Sammlung von über 30.000 Gesellschaftsspielen von 1945 bis zur Gegenwart. Im Moment kann man ausgewählte Exponate des Archivs im Foyer des Pellerhauses bewundern.  Im Imhoffhaus sind außerdem zur Zeit das Spiel- und Firmenarchiv des einstigen Nürnberger Spieleherstellers "Spear", die Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien, die Regiestelle der städtischen Einrichtung "Flucht und Integration" sowie der "Ali Baba Spieleclub" untergebracht. Ebenso nutzt das Stadtarchiv und die Stadtbibliothek Räume.

Pellerhaus

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Pellerhaus links - Imhoffhaus rechts

50er-Jahre-Style

Imhoffhaus in der Mitte



Mummenhoffstraße

Flacherer Bau

Rückseite am Scharrer-Gymnasium

Eingang über das Pellerhaus

Exponate im Foyer

Eingang zum Imhoffhaus 


Treppenhaus










Blick durchs Fenster in den abgeschlosssenen Innenhof

vom Pellerhof kann man auf die schmucklose Westfassade des Imhoffhauses durchgucken