Das zweiten Akt des Dramas begann 2008, als Gerd Schmelzers Alpha-Gruppe das Areal übernahm. Nach der langen Kunstpause oder besser gesagt Dornröschenschlaf wurde die Altlasten abgerissen. Nun stemmte sich ein Nachbar jahrelang bockig gegen weitere Baupläne. Kleinteiliges Gezanke u.a. um 50 Zentimeter Traufhöhen und Fenstergrößen gingen bis vors Gericht. (siehe hierzu auf Nordbayern.de). Helmut Bühl als Nachbar) und Schmelzer(als Eigentümer) konnten sich erst nach Jahren endlich einigen. Ende 2017 konnte mit der Bebauung begonnen werde. Das Deutsche Museum München wird dort eine Nürnberger Zweigstelle errichten, mit dem Schwerpunkt auf Zukunftstechnologien und Innovationen. Für Ende 2020 ist die Eröffnung geplant.
Zur Geschichte: Ab 1265 stand auf der Fläche das Augustinerkloster, das nach der Reformation aufgelöst wurde. Die Stadt nutzte die allmählich verfallenden Gebäude verschiedentlich, bis sie 1872 abgerissen wurden. Auf der heutigen Brachfläche entstand die Druckerei Willmy, die sich 1973 vn diesem Standort verabschiedete. Der Bürgerentscheid brachte 1996 den Entwurf von Helmut Jahn zu Fall. 2008 wurden die maroden Gebäude abgerissen, da der Entwurf von Volker Staab Anlass zu neuer Hoffnung gab. Aus o.g. Gründen wurde die Fläche bis Ende 2017 als Parkplatz "missbraucht".
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Die Situation an der südlichen Augustinerstraße Ecke Karlstraße 2008 bis Ende 2017
Blick entlang der südlichen Augustinerstraße
Einfahrt zum Parkplatz an der Karlstraße
am Fluss
blinde Wände, die Anschluss suchen
der enge Zugang an der Winklerstraße
ein bisschen Kunst sorgte für Aufwertung des Parkplatzes
Ein Schild am Parkhaus nördlich der Augustinerstraße zeugt vom ehemaligen Kloster
Ende 2017 war dann Schluss mit Parken
auf dem ehemaligen Parkhäuschen sah man schon, was kommen sollte
und zwar das (Bild: Alpha-Gruppe)
bis hier um die Ecke an der südlichen Augustinerstraße soll der Bau direkt an diese blanke Hausfront anschließen
aus der Perspektive Hauptmarkt via Tuchgasse soll das Ergebnis so aussehen (Bild: Alpha-Gruppe) - eine verbreiterte Front war also nötig
daher wurde auch das Haus rechts im Bild abgerissen
rechts: die Rückseite
und nach dem Abriss
dann musste erstmal ein Archäologentrupp anrücken, um die historischen Fundamente, die man im Aushub gefunden hat, zu untersuchen - das Risiko jedes Bauherrn in der Altstadt
Frühjahr 2018
Juni 2018
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Januar 2019
Mai 2019
Juli 2019
November 2019
an der Winklerstraße
März 2020
zum nördlicher Innenhof an der Karlstraße
Juni 2020