Donnerstag, 2. Mai 2019

Das Turmsystem der Stadtmauer

Die Türme der Stadtmauer wurden mit einem Farb- und Buchstabensystem bezeichnet. Vier Abschnitte bekamen die Farben schwarz, blau, rot und grün. Die Buchstaben wurden in der jeweiligen Farbe am Turm angebracht. Die Kasemattentürme erhielten im Uhrzeigersinn römische Ziffern.
Ende des Zweiten Weltkrieges waren es noch 88 Türme - heute sind noch 71 übrig.



Eine Tour entlang der Mauer von der Burg aus im Uhrzeigersinn - beginnend mit Turm Schwarzes A:

Der an die Kaiserstallung angebaute Luginsland ist Teil des System als Turm Schwarzes A




weiter östlich am Maxtor steht eine Mischform von Turm und Kasemattenturm) an der Vestnertormauer. Es ist Turm Schwarzes B


von der Innenseite sieht er mehr wie ein Haus aus
Es war von 1881 bis 1913 das Wachgebäude der Freiwilligen Turn- und Feuerwehr Nüprnbegr Abt. 1

heute wird es nur noch von Burschenschaftlern genutzt

Östlich der Maxtores steht Turm Schwarzes E



Die Maxtormauer wurde aufwändig wiederhergestellt - das sieht man auch den Türmen an
Hier der kleinere Turm Schwarzes F

zu klein, um über den Zaun zu gucken

Der ebenso kleine Turm Schwarzes G

auch nicht größer

Der längere Turm Schwarzes H

Außenansicht

ein Stück um die Ecke, bereits auf dem Weg nach Süden steht Turm Schwarzes J

die Außenansicht ist gar nicht so gelb


dann kommt der wieder niedrigere Turm Schwarzes K

kaum höher als die Mauer

und zum Abschluss dieses durchgängigen Mauerstücks Turm Schwarzes L



Der runde dicke Laufertorturm ist Turm Schwarzes M


Nach der langen mauerlosen Stelle am Rathenauplatz


folgt Turm Schwarzes S

Außenansicht


und der fast baugleiche, etwas überrenovierte Turm Schwarzes T

von außen kaum ein Unterschied außer die Position der Lampe


weiter südlich Turm Schwarzes V 


von außen sieht er genauso aus wie die anderen vorhergehenden


und der letzte aus der Serie ist Turm Schwarzes X

am Hübnerstor

Außenseite

auf der Insel Schütt stehen die beiden Türme des Tratzenzwingers - zum einen der Krakauer Turm: Turm Schwarzes Z

Außenansicht

Der andere ist der Tratzenzwingerturm. Er markiert den Beginn der blauen Serie: Turm Blaues A


von außen


südlich der Insel und des Tratzenzwingers ist noch ein dicker Turm: Blaues B


Innenseite


Nach dem mauerlosen Teil am Gewerbemuseumsplatz geht es am Marientorzwinger weiter 


An dieser Zwingerseite wird seit einer Weile herumrepariert. Man sieht rechts den Stumpf von Turm Blaues G

südlich gefolgt von Turm Blaues H


Am Marientor spitzt er hervor

von außen ist er kaum zu sehen

südlich des Marientores kommt Turm Blaues K


es folgt Turm Blaues L

im K4-Biergarten


vom Königstorgraben aus sind beide Türme mehr oder weniger zu sehen

 und der letzte Turm vor dem Königstor ist Turm Blaues M


er ist so klein, dass er nur im Biergarten des K4 zu sehen ist

Der große runde Frauentorturm ist Turm Blaues Q


Turm Blaues R ist nurmehr in Türmchen gleich neben dem Eingang um Handwerkerhof am Klarissenplatz - von der anderen Seite nicht (mehr) erkennbar

Turm Blaues S

Ecke im Skulpturengarten

Turm Blaues T



von innen im Skulpturengarten schwer erkennbar

Turm Blaues V


im Skulpturengarten


Turm Blaues X 


auch noch im Skulpturengarten

nach einer weiter großen Lücke am Sterntor geht es mit Turm Rotes A südlich des Germanischen Nationalmuseums weiter

es gibt einen kleinen abschließbaren Zwingerbereich westlich des Sterntores



Turm Rotes B


B+A

Turm Rotes C im Biergarten des derzeit geschlossenen Tucherbräu



Turm Rotes D am Kartäusertor



Turm Rotes E 


Turm Rotes F 



Turm Rotes G 


ist ein alter Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg

und am Färbertor Turm Rotes H 


Östlich des Färbertores: Turm Rotes I

(sieht mehr nach einem lila J aus)




Turm Rotes K



Turm Rotes L (Jakobsturm) ist inmitten des Jakobstores

innen

Turm Rotes M


Turm Rotes N


an gewissen Stellen der Frauentormauer ist nicht so einfach zu fotografieren

Turm Rotes O




Turm Rotes P innerhalb des Spittlertorzwingers

Ansicht von innen


Der runde dicke Spittlertorturm ist Turm Rotes Q


auf der anderen Seite des Ludwigstor-Durchbruches steht ein bisschen versteckt Turm Rotes R




eine langes durchgehendes Mauerstück mit sieben Türmen: zuerst Turm Rotes T

im Zwinger

Turm Rotes V




Turm Rotes X



Turm Rotes Y





Turm Rotes Z





Mitten in der Reihe wechselt die Farbe: Das ist Turm Grünes A

  


Am Westtor schließt Turm Grünes B  - genannt der "Mohrenturm" - das Mauerstück ab
  

Es ist auch der "Turm der Sinne", wegen dem darin befindlichen Museum


Nördlich des Westtores stößt man auf Turm Grünes C



anschließend Turm Grünes D



Turm Grünes E klebt unauffällig an der mächtigen Fronveste, die über die Pegnitz führt

von außen kaum erkennbar

Auf der kleinem Flussinsel an der Fronveste steht der große Schlayerturm - Turm Grünes F




wiederum ein Stück nördlich ist ein dünnes Türmchen unter dem sich das Hallertürlein befindet - Turm Grünes G




Davon sieht man bereits im Zwinger nur noch ein Spitzchen 

Nördlich des Hallertordurchbruches steht Turm Grünes H



zugleich der südliche Eingang in den Neutorzwinger mit dem Heilpflanzengarten

Turm Grünes I




der runde dicke Neutorturm ist Turm Grünes K



Das Außentor des Neutors ist offiziell Turm Grünes L



Turm Grünes M von innen


Genannt der Bürgermeisterturm




und zum Schluss der Tiergärtnertorturm: Turm Grünes O

Ansicht vom Burggarten aus