Sonntag, 12. Mai 2019

Vom Judenbühl über das Maxfeld zum Stadtpark

Eine einst vor den Toren der Stadt gelegene Fläche, die damals noch Judenbühl hieß, wurde bereits seit 1759 langsam zur Grünanlage entwickelt. Das Areal wurde 1854 dem Bayerischen Staat seitens der Stadt abgekauft und erhielt den Namen Maxfeld (der später auf das ganze Stadtviertel ausgedehnt wurde). Georg Zacharias Platner baute die Grünfläche dann konsequent zum englischen Park aus. 1905 hat man die Fläche des abgerissenen Deumentenhof in den Stadtpark integriert, und das war nicht die einzige Erweiterung. 1958 wurde der kriegsverwüstete Park neu gestaltet.


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Gedenkstein für den abgerissenen Deumentenhof

Gedenkstein für erschossenen Studenten J. A. Heiden von 1824

Schillerdenkmal

Der Neptunbrunnen

  
Er steht seit 1962 im Nürnberger Stadtpark, ist aber nur ein Replikat. Das Original wurde aus diversen Gründen nie, wie eigentlich geplant, auf dem Hauptmarkt und stattdessen 1797 nach Russland verkauft. Es steht im Peterhof bei Sankt Petersburg und gilt als größte barocke Brunnenanlage nördlich der Alpen. Nachdem Rückkäufe fehlschlugen, wurde 1902 ein Replikat auf den Hauptmarkt gestellt. Die Nszis verbannten ihn 1934 auf den Marienplatz (heute: Willy-Brandt-Platz). 





Stadtparksee

mit dem Stadtparkrestaurant auf der Ostseite (heute: "Parks")



neu gestaltete Uferpromenade im Südosten

mit Stufen bis zum Wasser




geschützte Wasserpflanzenzucht






baulich abgetrennter Nordteil des Sees





Diese Brücke trennt die Seeteile







Das alte Stadtparkrestaurant war nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend verwüstet und wurde daher ab 1958 modern umgebaut


zwei Riesenvasen 
Eine (1891 aufgestellt) erinnert an das 1. Deutsche Sängerfest 1861 auf dem Maxfeld. Die zweite (1896 aufgestellt) erinnert an die Erste Landesausstellung 1882. Sie wurden von Friedrich Wanderer entworfen und von Johann Wolfgang Rößner gefertigt.




Japanischer Garten mit kleinen Wasserläufen






Gartenhöfe






Faun mit Frosch 1954 von Gudrun Kunstmann geschaffene Bronzefigur


je nach Saison werden die Beete neu bepflanzt









An der Straße der Kinderrechte

Die Schildkröte ist zu wärmeren Zeiten ein Trinkwasserbrunnen






Die Straße der Kinderrechte


Biergarten mit Kiosk





Chillen und Sport treiben

Blick auf die Reformations-Gedächtniskirche am Berliner Platz an der Ostseite

Zugang von der Bayreuther Straße


Zugang von der östlichen Pirckheimer Straße Ecke Bayreuther Straße

Park-Innenseite des kuriosen Hauses Parcside 

Pergola an der Südseite


Weg entlang der Westseite (Parkstraße) des Parks



an der südwestlichen Ecke