Montag, 2. September 2019

Einkaufstourismus - oder "Stadt der langen Wege"

Statt dem ökologischem Prinzip "Stadt der kurzen Wege" zu folgen, werden an mehreren Stellen in der Stadt ganze Straßenzüge mit Verbrauchermärkten zugekleistert, die in ihrer ebenerdiger Bauweise flächenfressend sind. Jeder einzelne Markt hat dann noch einen riesiges Parkplatzangebot vor der Türe, weitere Flächenfresser und Bodenversiegler sowie eine Einladung an Einkaufstouristen, mit dem Wagen anzureisen und den Kofferraum vollzuschaufeln, statt das lokale Angebot zu nutzen.

Allerdings muss man auf der anderen Seite auch feststellen, dass manche Wohngebiete unterversorgt. Man wird als Anwohner in fußläufiger Nähe gerade mal mit einem Discounter abgespeist. Was bleibt in dem Fall also anderes übrig, als von dort zu den Verbrauchermarkt-Anhäufungen zu pilgern, wenn man als größere Familie den Einkauf nicht mit dem Rad schafft.

Diese Situation entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine vernünftigen modernen Stadtplanung. Da läuft etwas völlig quer. Warum kann ein Supermarkt mittlerer Größe nicht im Erdgeschoss eines mehrstöckigen Wohnhauses innerhalb eines Wohngebietes untergebracht. statt im Bungalowstil? Supermärkte wie Rewe oder Edeka mit frischem Vollsortiment sollten im Wohngebiet integriert sein, fußläufig erreichbar sein und auch so angesteuert werden. Es müssen keine Riesenmärkte sein, die ohne großes Einzugsgebiet plus Autotouristen nicht rentabel sind.

An der Laufamholzstraße stehen an der Südseite ein Markt an dem anderen - zuerst der Marktkauf

mit Rossmann im Hintergrund

daneben ein Segmüller-Möbelmarkt

ein Stück weiter der zweite und der dritte Lebensmittelmarkt Norma + Netto

gefolgt vom Getränkemarkt Fränky

dann gleich Roller, der zweite Möbelladen - und Rewe, der dritte Lebensmittelmarkt

wieder daneben: ein Aldi - Lebensmittel der vierte

und zum Schluss ein Dehner Gartenbaumarkt

Die Einwohner in Laufamholz haben ansonsten nur einen Netto - im großen Mögeldorf gibt es sonst gar nichts und in der Tullnau steht nur ein Lidl. Auch in Erlenstegen sind es ziemlich mau aus.
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an der Geisseestraße sind die diverse Märkte (u.a. Aldi, Rewe, Müller) zu einem großen Klumpen verbaut -  Parkplätze natürlich wieder viel mehr als nötig



Easy Apotheke (Warum muss eine Apotheke so riesig sein? es gibt genug Apotheken)

Bauhaus

Den Dehner am Südwestring gibt es schön viel länger, als den Rest der Märkte

links: Kölle Zoo

Netto

Aldi


hinten Fränky und rechts KiK



Pflanzen Kölle gegenüber dem Zoo Kölle

die in der Sammlung noch fejlende Norma.Filiale ist auf der anderen Seite des Südostrings am Tillypark