Eher einen symbolischen Wert hat die Fahrradstraße, die das Thema optisch den Autofahrern mit breiten breiten auffällig roten Straßenbelägen an den Kreuzungen und Einmündungen näherbringt. Effektiv und faktisch ist fast ausschließlich die geänderte Vorfahrtsregelung nutzbringend. 30-Zonen sind diese Nebenstraßen ohnehin schon gewesen. Dass der Radverkehr weder behindert noch gefährdet, noch gedrängelt werden darf, versteht sich eigentlich von selbst, bzw. ist von der Ahndung durch die uninteressierte Polizei abhängig. Immerhin dürfen Radler nebeneinander fahren, aber das ist eher ein Luxusvorteil. "Die gesamte Fahrbahnbreite ist für den Radverkehr reserviert" ist auch im hauptsächlich eine Frage der Durchsetzbarkeit gegenüber rücksichtslosen und/oder ignoranten Autofahrern. Geparkt werden darf in diesen Straße - und wild alles zugeparkt wird sowieso.
13.Fahrradstraßen hat die Stadt weit verteilt geplant und davon nach und nach inzwischen 9 ganz und eine teilweise realisiert:
9a. Schloßstraße—Thäterstraße (Bauabschnitt 1 und 2 ab Marthastraße)
10. Sperberstraße
Fest verplant sind weitere drei:
11. Friedrichstraße bis Kleinreuther Weg (als Zubringer zum Radschnellweg nach Erlangen)
12. Eberhardshofstraße–Adam-Klein-Straße
13. Kornmarkt–Dr. Kurt-Schumacher-Straße
9b. der Rest von der Schloßstraße bis zur Marthastraße
Mai 2022:
Nejue Pläne gibt es für die Sandreuthstraße zwischen Industriestraße und Dr.-Luppe-Platz
und die Leibnizstraße, die die Fahrradstraßen Humboldtstraße und Sandreuthstraße verbinden soll.