Am Inneren Kleinreuther Weg - in einem Block, der westlich an die Bucher Straße grenzt, und in der sich u.a. die Stadtsparkasse und der Fahrradhändler Kißkalt befinden - gab es lange ein kleines unbebautes Grundstück. Die Bebauung reichte nahezu nur über die drei Seiten. Allerdings handelte es nicht um so eine typische ewige Kriegsschaden-Baulücke, mit Autohändler, Parkplatz oder irgendeinem ähnlichem Hässlichem, das spekulierende Eigentümer gerne links liegen lassen. Es war eine kleine grüne Idylle, die die Stadtmission bisher hegte - und vor einigen Jahren dennoch verkauft hat - ausgerechnet natürlich an die wenig zimperliche "
Schultheiß Projektentwicklung". Der Baukunstbeirat hatte vernünftigerweise um Nachbesserung ersucht, damit möglichst viel Baumbestand gerettet werden kann. Verdichtung tut Not - aber nicht überall und nicht um jeden Preis. Die profitbewussten Schultheißler haben natürlich trotzdem das Maximum an möglicher Bebauung herausgeholt.
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April 2018
ein Blick in den geöffneten Hof zeigt ein schönes Fachwerkhaus als Teil eines ehem. Gartenanwesens aus dem 16. oder 17. Jahrhundert. Es wurde 1914 verkürzt und verändert. Nun besteht Denkmalschutz.
das gelbe Haus ist bereits die Rückseite eines der Gebäude an der Bucher Straße
das Gebäude bleibt eingeklemmt erhalten
der Baumbestand verschwindet fast völlig
eine Visualisierung aus dem Nürnberger Stadtanzeiger vom 14.2.2018
Das bauliche Umfeld (das leere Grundstück ist links neben dem Altbau an der Kressenstraße)beziehungsweise hier rechts hinter neben dem Altbau-Ensemble am Friedrich-Ebert-Platz
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Juni 2021
Rückseite