Das Maxtor ist gemessen am Alter der Stadtmauer erst verhältnismäßig neu zu den Stadttoren (1848) hinzugekommen, und die Verbreiterung des Mauerloches fand schon 1877 statt, als man das Tor wieder abgerissen hat, schon damals um des Verkehrs willen.
So nutzte man das breite Loch in der Mauer und die Situation der fehlenden Häuser bis hinunter zur Theresienstraße, um ab den 50ern die Tetzelgasse zu begradigen und zu verbreitern, um noch mehr Verkehr über den Norden in die Altstadt einfallen zu lassen. Bis heute donnert mit Getöse über lautes Kopfsteinpflaster viel Blech die Straße hinauf und hinunter. Die geradlinige Breite der Straße lädt nicht nur Autoposer förmlich dazu ein, noch einmal extra aufs Gas zu treten und die 30-Zone, die überall in der Altstadt besteht, zu ignorieren.
_______________________
Am Maxtor rechts (westlich) vorbei am Altbau des Scharrer-Gymnasiums
sowie links (östlich) an der Paniersschule
Blick nach oben zum Maxtor - zwischen den Schulen hindurch - die engste Stelle
Die Panierssschule
Das Scharrer
wohlgemerkt: eine "Gasse"
der schauderhafte Neubau des Scharrer-Gymnasiums passt hervorragend ins Bild und in die damalige Zeit
auf der anderen Seite der Tetzelgasse führt vom Paniersschulhaus ein abschrägender Fußweg hinunter zur Schildgasse, die eigentlich nur etwas weiter unten sowieso direkt an der Tetzelgasse herauskommt
unten an der Schildgasse:
aber Gott sei Dank für diesen Fußweg, sonst würde sicher diese Baumreihe nicht existieren
Blick bis hinunter zur Theresienstraße - flankiert von viel stehendem Blech
Nur Nachkriegsbauten links und rechts
das lange verwaiste ehemalige "Café Ruhestörung"
Scharrer-Neubau und baldiger Pocketpark am Peststadel an der Erich-Mulzer-Straße
unten an der Theresienstraße
Theresienstraße mit dem Wirtschaftsratshaus nach Westen
zur Laufer Gasse und zum Theresienplatz nach Osten