Das vom Bürger allzu geliebte Essen und Trinken kommt allerdings selbstverständlich nicht zu kurz.
Das meiste muss der Hauptmarkt schultern. Ist ein HAUPTmarkt zwar ein Platz, der Versammlungen aller Art Platz bieten soll, litaneien die dort standbesitzenden Bauern in einer notorischen Umkehrung der eigentlichen Logik, dass sie so oft wegen Veranstaltungen weichen müssen, anstatt dem Namen des Obstmarktes direkt hinter Frauenkirche alle Ehre zu machen.
Plunder- und Tandstände verengen bzw. verstopfen regelmäßig die Museumsbrücke, was auch die Sicht auf die Pegnitz versperrt, ein Schicksal dass die engere Fleischbrücke teilt, wenn sich zuweilen Schlürf- und Fressbuden gehobener Art analog einer Zeltnomadenstadt dort breitmachen.
Weinmarkt, Kornmarkt. Trödelmarkt und Obstmarkt führen auf unterschiedlich schlechtgenutzte Art hingegen ein Schattendasein.
Der Obstmarkt, zur Zeit kaum mehr als eine Straße und kein richtiger Platz, ist das Bindeglied zwischen Fünferplatz im Norden und Spitalgasse im Süden - im Schatten der Frauenkirche, Seit ewigen Zeiten wartet der Platz auf eine aufwertende Renovierung und Umstrukturierung, die von der Stadt immer wieder hinausgeschobenen wird, auch wenn es schon konkrete Pläne gibt.
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von der Theresienstraße über den Fünferplatz Richtung Obstmarkt
Nordwestseite
Nordostseite
zur Tucherstraße
Südostseite
Kaputter Pflastermix
Mittig eine scheußliche Parkplatzinsel
ein großes Potential so mies genutzt
Am Bratwurströslein vorbei zum Rathaushof
links daneben gehts zum Hauptmarkt an der Frauenkirche vorbei
auch südlich der Frauenkirche gehts zum Hauptmarkt
gegenüber
Südteil des Obstmarktes - Blick auf die Commerzbank (M.) und hinten das Heilig-Geist-Spital
immerhin gibt es einen Plan zur Umgestaltung