Die Stadt definiert das folgendermaßen: "Hinter dem Projektnamen Pocket Parks versteckt sich das Ziel, kleine öffentliche Bereiche zusammen mit den Anwohnern oder Sponsoren hinsichtlich der Aufenthaltsqualität, Entsiegelung und Begrünung umzugestalten." - Stellen wir also hier im konkreten Fall fest: Entsiegelt wurde da fast nichts, begrünt ebensowenig. Einzig und allen die Aufenthaltsqualität wurde gesteigert, denn nett anzusehen ist die kleine Nische schon.
Um die Ecke am Heugäßchen hat man sechs schon ganz ordentlich gewachsene Linden (immerhin Stammdurchmesser von 22 bis 38 Zentimeter) im Zuge einer Baumaßnahme 2019 einfach geopfert, weil sie der dortigen Strategie im Weg gewesen waren. Ein rüdes, rücksichtsloses Tun, nach dem Motto: "Gut gemeint, schlecht getan", das der Stadt unwürdig ist.
Der Baum war vorher schon da - die Büsche und der weitere Baum im Hintergrund gehören zur Privatfläche der Anwesen Heugäßchen 1 und 3
einzig der jetzt geschotterte Bereich (vorher) um den öffentlichen Baum hat ein paar grüne Büschel
aber der Bodenbelag der kreisförmigen Sitzgruppe passt sich schön den Ziegelwänden an
Schild auf dem Gebäude Heugäßchen 1
es ist das weiße Haus am Anfang der Zeile Heugäßchen 1-5
den man auch 2019 begonnen hatte, neu zu gestalten
u.a. mit geräuschunterdrückenden Unterflur-Wertstoffcontainern
u.a. mit geräuschunterdrückenden Unterflur-Wertstoffcontainern
Außerdem wurden sechs Spitz-Ahornbäume gepflanzt, statt der besagten Linden
Der Platzfläche wurde so angepasst, dass Regenwasser nicht mehr in die Kanalisation, sondern in die kleine Grünfläche geleitet wird und damit die neuen Bäume bewässert.
Schade, dass man nicht auf die paar Parkplätze verzichten wollte, um so mehr Grünfläche zu gewinnen
Schade, dass man nicht auf die paar Parkplätze verzichten wollte, um so mehr Grünfläche zu gewinnen
April 2019: alle vorherigen Bäume sind weg.
Ende 2019: Kinderbäumchen als Ersatz