1908 wurde an der Königstraße 9 vom Kinopioniers Heinrich Bayer das "Tonfilm-Theater" errichtet und etwas später (vermutlich 2016) vom neuen Eigentümer Leonhard Lamprecht in Lorenzer Lichtspiele (LoLi) umbenannt. 1945 zerstörten es alliierte Bomben vollständig. Im Jahr 1957 fand an Ort und Stelle die Eröffnung des "Admiral-Filmpalastes mit einem Saal für über 1000 Zuschauer in einem Neubau statt. 1967 erfolgte der erste Umbau: Aus einem Saal wurden zwei mit 500 bzw. 200 Plätzen. 1975 wurde mit zwei weiteren Sälen mit 131 und 81 Plätzen das "Admiral-Kino-Center" erweitert, ein fünfter folgte 1980.
Im Jahr 2000 war die erdrückende Konkurrenz des Cinecittà zu groß geworden. Man wollte aber nicht wie u.a. das Atlantik den gleichen Schritt ins Aus beschreiten und ließ das ganze Haus abreißen, um völlig neu zu bauen. 2002 konnte der neuen Admiral Filmpalast als modernes Cineplex-Kino mit integrierter dreifacher Gastronomie eröffnet werden. Betreiber ist nun die Admiral Palast Filmtheater GmbH Nürnberg & Co. KG. Auf fünf Säle verteilt, stehen (von 159 bis 269) wieder insgesamt 1000 Sitzplätze zur Verfügung.
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Nordseite an der Bankgasse
Der Nachkriegsbau (Quelle: admiral-filmpalast.de)
Legendär: das 4B-Billardstudio in einem Obergeschoss
Restaurant im ersten Stock
Blick in einen Kinosaal
Skybar im obersten Stock