Donnerstag, 14. März 2019

Drei von zwölf früheren Kornkästen der Stadt

Große Gebäude, die einstmals Kornspeicher gewesen sind, kann man an den dafür typischen hohen Giebeldächern mit den vielen kleinen Fenstern erkennen, die sollten für eine Luftzufuhr sorgen, damit das Getreide nicht verschimmelt. Drei von ehemals zwölf sogenannten "Kornkästen" in der Altstadt sind die Mauthalle, das Unschlitthaus und die Kaiserstallung. Sie wurden alle drei von Hans Beheim d. Ä. konstruiert. Ihre Speicher sicherten in Krisenzeiten die Versorgung der Bürger. 

Kaiserstallung
Mauthalle
Unschlitthaus

Das Unschlitthaus am Unschlittplatz hat 4 Giebelstockwerke und 76 Dachluken

erbaut wurde es 1491 - der gotische Treppengiebel überstand den Krieg unbeschadet


und wurde direkt in den Graben der vorletzten Stadtmauer gesetzt

Die Mauthalle am Hallplatz (Ansicht von der Königstraße von aus Südosten) wurde 1502 fertiggestellt

Jahrhundertelang war im Haus das reichsstädtische Zoll- und Waagamt, später das Hauptzollamt, untergebracht




Die Kaiserstallung wurde 1495 als städtisches Gebäude zwischen den Turm Luginsland (links) und den Fünfeckturm (rechts) gesetzt - sie bilden zu dritt den östlichesten Burgteil



Das Gebäude wird heute als Jugendherberge genutzt