Um die Nazipartei-Massen, die in der Kongresshalle, dem Zeppelinfeld oder dem Luitpoldhain dem Führer und seinem Kult huldigen sollten, auch wirkungsvoll aufmarschieren zu lassen, ließ Albert Speer die Große Straße errichten. Für sie wurde der schmale Damm zwischen großem und kleinem Dutzendteich erheblich verbreitet, die Achse ist genau auf die Burg ausgerichtet sein. Da sie erst 1939 fertiggestellt wurde, kam die Große Straße nie zum Einsatz. 40 m breit und 2 km lang sollte sie werden. Im südlichen Teil gibt es seitliche Tribünenstufen. Zweifarbige Granitplatten mit 1,2 Meter Kantenlänge stellten die Deckschicht dar.
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große Granitplatten in 2 Farben
die Straße endet auf dem heutigen Volksfestplatz und wird dementsprechend auch als Parkplatz genutzt
Stufen, die eine Art Tribüne darstellten
Die Große Straße ist hin und wieder für Veranstaltungen nutzbar
Südliches Ende kurz vor der Karl-Schönleben-Straße
Der Grundstein des "Deutschen Stadions"