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Mittwoch, 24. August 2022

Kolpinggasse und Entengasse
- 75 Jahre vernachlässigt

Der Bereich zwischen Färberstraße, Jakobstraße, Kartäusergasse und der Frauentormauer ist auch fast 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch voller als Parkplätze genützten Baulücken. Während östlich das Germanisches Nationalmuseum sowie der Kornmarkt herausgeputzt wurden, und wiederum westlich am Jakobsmarkt und im Rotlichtviertel noch alte Gebäude stehen, lässt an der Kolpinggasse, der Entengasse und auch dem dazugehörigen Teil der Frauentormauer so gar nichts erkennen, was an Altstadt erinnert, weder historisch noch modern. Investoren haben dort bisher nur wenig Interesse gezeigt. Die Ecke liegt komplett im Windschatten. Nur zögerlich wird in diesem eigentlich erfolgversprechenden Gebiet neu gebaut, und bisher auch ziemlich unattraktiv. 

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Von der östlichen Jakobstraße führt die Entengasse nach Süden

von hier aus sieht noch alles ganz ok aus

dann kommt eine Baulücke mit blinden Wänden an der Ostseite

und weiter südlich gleich noch eine



2017 standen an der Stelle noch zwei kleinere Häuschen, die nach und nach verschwanden und durch ein nur wenig größeres, aber ebenso unscheinbares ersetzt wurden

Auch auf der Ostseite klafft eine Riesenlücke ,,,

von der Südseite aus offenbart sich das Grauen der Entengasse

... das bis vor zur Kolpinggasse reicht - Die Entengasse hat also fast 50 % Leerstellen


Entengasse - Blick nach Norden


der einzige Altbau mit blinden Wänden

dabei strahlt dieser Teil des Gebäudekomplexes eine gewisse unheimliche Bedrohlichkeit aus




Es ist Teil des Karrees, zu dem an der Färberstraße dieses Brauereigebäude gehört

Südlich gegenüber das andere ehemalige Brauereihaus


Die schrecklich seelenlose Gebäude erwartet einen weiter innen an der Kolpinggasse gegenüber der Entengasse 

bis vor kurzer Zeit war es auf der östlichen Seite noch ohne Anschluss

Mit Durchblick bis zur Mauer

aber inzwischen wurde mit diesem kleineren, auch völlig unpersönlichen Haus eine kleinere Baulücke an der Kolpinggasse geschlossen - ein Blick durch das kleine Einfahrtstor rechts zeigt jedoch ...

... dass hinter den beiden Häusern bis zur Frauentormauer alles immer noch leer ist

Gegenansicht 



von der Frauentormauer aus gesehen

Blick nach Osten

fast vorne an der Färberstraße

ein Stück weiter östlich an der Kolpinggasse wurde erst kürzlich die Kolpingakademie fertiggestellt


weitere Bausünden

die nördliche Gegenseite

diese Baulücke kurz vor Beginn der Kartäusergasse ist sehr schön zugewachsen

allerdings nur im Sommer

außerdem schön hölzern eingezäunt

Das letzte Stück der Kolpinggasse ist zusammen mit der Kartäusergasse zugeparkte Fußgängerzone

dort befindet sich an der Nordseite (Adresse: Kartäusergease14) der Torso eines kleinen Sandsteingebäudes von 1907, das man in den Neubaus des westlichen Traktes des Germanischen Nationalmuseums integriert hat

An der Frauentormauer von Osten her

eine erste Lücke gleich nach dem ersten Gebäude


dann folgt aktuell eine Baustelle

die Lücke hinter dem Kolpinghaus wird gefüllt