Seiten

Stadtteile

Mittwoch, 29. Juni 2022

An der neuen Anlegestelle in Gebersdorf

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖT) hat die ehemalige Anlegestelle am Main-Donau-Kanal in Gebersdorf umgestaltet und renaturiert. Die neuen Pflanzen müssen erst noch hochwachsen. Im Nordwesten sind auf dieser Seite des Kanals weitere "Hafen"-Anlagen im ansonsten beschaulichen Gebersdorf.

_________________________

An der Kurve des Aischweges

und zwei weitere Treppenabgänge




Beziehungsweise der zweite Weg nach unten am nordwestlichen Ende


unten am Kanal












weiter nordöstlich befindet sich eine naturbelassene Stelle 

die bis vor zum Hafen reicht

Dienstag, 28. Juni 2022

Das gewölbeartige Fürther Tor

Über das Fürther Tor gelangt man seit 1894 aus der Altstadt nach Gostenhof. Die bin dahin Tore in diese Himmelsrichtung, das Spittlertor mit einem der vier runden Türme und das seit 1866 dazugebaute Ludwigstor, reichte nicht mehr aus. An die heutigen Stelle wurde der Turm Rotes S abgebrochen und die Schlotfegergasse nach außen verlängert. Über dem sehr breiten, aber im Verhältnis dazu ungewöhnlich breiten Tor hat man 1898 zwischen dem Ludwigstorzwinger und dem Tucherzwinger eine Gaststätte errichtet, die Ludwigsthorzwinger genannt wurde. Nach dem Krieg wurde das zerstörte Gebäude nicht mehr aufgebaut, da dort Julius Streicher 1922 die Nürnberger Ortsgruppe der NSDAP gründete und die Gaststätte jahrelang ein Nazilokal war. 

_____________________

Am Spittlertorgaben


man merkt sofort das da drüber eigentlich seit Jahrzehnten etwas fehlt


und eigentlich führt ja auch ein - leider verschlossener - Weg nach oben

und zwar mitten im Torbogen

die Stadtseite

Fürther Tor mit Gasthaus ca. 1935 - links der Tucherzwinger

August 2022: Mittlerweile gibt es eine konkrete Planung: Markus-Gentner-Architekten (Visualisierung) wollen dort eine Kindertagesstätte errichten lassen.

Der Tucherzwinger war die erste an der Mauer errichtete Rundbastei - 1526 gebaut und „Pastete" getauft


Brücke heute über den Stadtgraben





Ludwigstor (im Vordergrund) mit Spittlertorzwinger und runden Turm

Sonntag, 26. Juni 2022

Die Soldan-Passage

Ein kleiner Geschäftsweg, genannt Soldan-Passage, führt eigentlich von der Vorderen Sterngasse zur Grasersgasse. Genau wie bei der Ostermayr-Passage ist auch hier das hintere Ende eher ein toter Bereich, das der Ausgang und der Bereich danach keine Attraktivtät bietet, so das man Durchschlendern möchte. Die Passage ist dadurch mehr oder weniger eine Sackgasse.

_____________________

die Soldan-Passage liegt im nördlichen Teil der Vorderen Sterngasse



Geschlossen an Sonn- und Feiertagen


Gegenrichtung

Bei Geschäftsbetrieb im zentralen Bereich


unscheinbarer Westausgang an der Grasergasse

zumeist wenig einladend von Fahrzeugen verstellt

Grasergasse: Parkende Reisebusse, Parkhaus. Hinterseite des GNM, überbreite Einbahnstraße altstadtauswärts

Freitag, 24. Juni 2022

Das "Lemblein auf der Füll" - Der Schürstabhof

Neu-Namensgeber der früheren Hinteren Füll, die seit 1809 Lammsgasse heißt, war das Gasthaus "Zum Weißen Lamm", das sich bis Mitte des 19. Jahrhundert im respektablen Vorderhaus des Schürstabhofes befand. Ein "Lemblein auf der Füll" spielte schon ab 1575 auf das Hauszeichen an, dass an diesem Haus ein Lamm zeigt. Der  "Schürstabhof" darf nicht mit dem "Schürstabhaus" am Sebalder Platz verwechselt werden. Beide Anwesen waren einst im Besitz der Familie Schürstab. Der Schürstabhof ist tatsächlich ein abgeschlossenes, von außen nahezu fensterloses Gebilde mit einem 2014-2015 schön hergerichteten und teilentsiegelten Innenhof.


_______________________

Der Eingang erfolgt über das ursprünglich spätmittelalterliche denkmalgeschützte Vorderhaus  Lammsgasse 14


das Hauszeichen "Lemblein" 

es wiederholt sich in dem Ausleger


Das Tor zum Hof ist zwar nicht sehr einladend, dafür aber massiv und authentisch


Blick zum Eingangstor zurück


der Innenhof








Wandbrunnen mit einer Kopie der Bronzefigur des Dudelsackpfeiferbrunnens

Aber nicht eine Kopie der Figur, die sich im Brunnen am Unschlittplatz befindet
sondern die Kopie einer Brunnenfigur, die ursprünglich in einem Hof des Germanischen Nationalmuseums stand 

weiteres Hauszeichen schräg über dem Brunnen

Innenfront des Vorderhauses



Ansicht von außen