Seit Jahrzehnten ist vorgesehen, diese Lücke zu schließen und dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. U.a. da sich der Bau der U-Bahn-Linie 3 so lange hinausgezögert hat, ist dies bis heute nicht realisiert wurden. Da die Bauarbeiten der Linie ab der Haltestelle Gustav-Adolf-Straße weiter vorangetrieben werden, nimmt auch die Entwicklung des Baugebietes wieder Fahrt auf.
Irgendwann wird der nördliche Teil des Tiefen Feldes ein kleiner neuer Stadtteil sein. Dreh- und Angelpunkt wird der U-Bahnhof Kleinreuth sein, der nur ca. 200 Meter südlich vom alten Ortskern von Kleinreuth liegen wird. Heute sind da immer noch weite Felder und es gibt es nur zwei Merkmale für die baldige Veränderung: Die beiden 90°-Kurven der Rothenburger Straße. Die dicht befahrene Ausfallstraße wird südlich verlegt, so dass sie mit ihren Fahrspuren den künftigen U-Bahnhof umschließt. Die "alte" Rothenburger Straße mit dem Kleinreuther Ortskern verkommt dann zur Nebenstraße.
Im April 2020 waren erste Bautätigkeiten an der U-Bahn zu sehen. Der Bau schleppt sich nun seit 3 Jahren recht lahm dahin.
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Westlich der Bahnlinie (Teil der Ringbahn) beginnt das Tiefe Feld
Diese Bahntrasse ist der Grund warum die Rothenburger Straße eine Brücke braucht
nach der Brücke macht die Rothenburger Straße vorläufig noch einen 90°-Knick
der auf die Virnsberger Straße zuführt
in einigen Jahren wird hier die Straße weiterführen, auf den neuen Ortskern mit der U-Bahn-Haltestelle zu
so hat man sich das vorzustellen - auf der unteren Hälfte des Tiefenfeldes bleiben Felder - die Stadt braucht die Freifläche für eine ungehinderte Luftzufuhr von außen
bisher kann man noch bis Gebersdorf zum Kraftwerk Franken 1 gucken
die Kurve stadteinwärts geblickt
an der Kreuzung mit der Virnsberger Straße sieht man noch den Rest der Rothenburger Straße, der jetzt – nach Abbruch der alten maroden Brücke – nur noch eine Sackgasse ist
der Ortskern von Kleinreuth bleibt so wie er ist
mit den drei Gastronomiebetrieben
sie markieren dann den Nordrand des erweiteren Kleinreuths entlang der "alten" Rothenburger Straße
weiter westlich, kurz vor der Einmündung der Sigmundstraße ist auch noch Freifläche ...
... aber nicht mehr lange
die nord-südliche Signundstraße und der weitere Verlauf der Rothenburger Straße bilden den Gegenknick
damit es wieder westlich weiter nach Gebersdorf, Oberasbach und Zirndorf gehen kann - und dabei Kanal und Südwesttangente zu queren
man sieht, wie seit über 30 Jahren schon Gehsteig und Anfänge eines "geraden" Verlauf der Rothenburger Straße vorbereitet sind. Der Knick war von Anfang an ein Provisorium
Blick nach Norden - Richtung Sigmundstraße - im Hintergrund: Semikron
rechts sieht man schön den angedeuteten "geraden Verlauf, wenn erstmal die Warnplanken abmontiert sind
Blick nach Osten: hier geht es dann geradeaus ins neue Stadtteil
das gleiche mit größerem Abstand
östlich des Knicks sind keine Felder, weil es abschüssiges Gelände ist. Die Straße wird sich dereinst erst bergab arbeiten müssen
die Felder liegen tiefer - ist ja auch das Tiefe Feld
die "alte" Rothenburger Straße im Hintergrund
an der Bahnlinie entlang der Uffenheimer Straße nach Süden - der südliche Ackerbereich bleibt weitgehend unangetastet
Blick nach Norden
südlichster Ackerzipfel nahe der Hügelstraße - umrahmt von Wald
noch weitere Impressionen vom Tiefen Feld, das es bald in der Form nicht mehr gibt
April 2020: Erste Bautätigkeiten erkennbar
es beginnt mit der Ausschachtung des künftigen U-Bahnhofs auf ansonsten noch freiem Feld
August 2020
März 2021
April 2022: kaum sichtbare Veränderungen
Juni 2022 - weiterhin kein großer Unterschied
September 2022: bevor man hier an der Oberfläche etwas mehr sehen wird, wird es noch dauern
In der Zwischenzeit rüstet der Ort Kleinreuth nördlich an der Rothenburger Straße etwas auf
insgesamt sind es vier solche Häuser
In der Sackgasse Am Wirtsacker