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Montag, 6. Juni 2022

Beispielhafter Listenhof

Früher ab dem 18. Jahrhundert hieß ein Hinterhof an den Gebäudezeilen zwischen Maxplatz 
und Weißgerbergasse "List'scher Hof" oder auch "Großer Kutscherhof". Der Eingang war am Maxplatz. Schon ab dem 19. Jahrhundert befanden sich dort idyllische Gärten, Innenhöfe und kleine zusammengewürfelte Gebäude. Damit war es nach dem Bombenhagel von 1945 vorbei. Auch die abschließenden Gebäudezeilen waren nahezu zerstört. 

Im Zuge des Wiederaufbaus wurde die Randbebauung durch Nachkriegsgebäude erneuert, die Straße vom Hallertor verbreitert und dadurch der Block mit dem Listenhof an der Südseite etwas verkleinert. 
Inmitten der Randbebauung blieb eine behelfsmäßige Parkplatz-Wüste.

Bevor diverse Baulöwen den Innenraum mit Neubauten füllen konnten, entstand 1983 der Bürgerverein Listenhof e.V. durch Anwohner. Man wollte den Listenhof erhalten und wenigstens in Grundzügen wieder ein vergangenes Idyll neu schaffen. Man pflanzte Bäume, wehrte eine Asphaltierung ab, beließ allerdings vereinzelt Parkplätze, aber ohne diese zu versiegeln, inmitten der Bäume. Auch Spielbereiche gibt es und bis heute werden Sommerfeste organisiert.

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Zufahrt hier an der Nordwestecke des Maxplatzes

damalige Neubauten am Südrand (auch Maxplatz)

und am Nordrand (Weißgerbergasse)

Dort ist auch (linkerhand) ein zweiter Eingang, den man zu Fuß benutzen kann, um in in den Hof zu kommen

mit dem Auto jedenfalls geht es nur von Süden her


Man stößt auf eine sehr gut erklärende Plakattafel

Blick zurück zum Ausgang


an der Ostseite des Hofes: Die Rückseite des Spielzeugmuseums

Blick vom Spielzeugmuseum nach Westen


Blick zur Freifläche neben dem Spielzeugmuseum 

winterlicher entgegengesetzter Blick am Spielzeugmuseum - die Bäume im Hintergrund stehen auf dem Listenhof

an der Karlstraße

Blick zur Südostecke des Listenhofes

Blick nach Westen



Hauser an der Weißgerbergasse



Steine verhindern allzu wildes Parken