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Dienstag, 8. Oktober 2019

Gartenidyll an der
Großweidenmühlstraße wird geopfert

Noch findet man an der Brückenstraße Ecke Großweidenmühlstraße einen schönen Garten mit Obstbäumen (5900 Quadratmeter groß), auf dem nun bis 2025 die Seniorenwohnanlage St. Johannis des NürnbergStifts ihren neuen Standort mit 140 Betreuungsplätzen und 64 günstigen, geförderten Seniorenwohnungen erhalten soll. Die alte Residenz an der Johannisstraße verliert ab 2028 ihre Genehmigung, weil gesetzliche Anforderungen nicht mehr erreicht werden. Das Gebäude wird nach dem Umzug abgerissen und die WBG, die das Areal gekauft hat, wird dort später Wohngebäude errichten.

Die St. Johanniser Bürger sind zu Recht besorgt, dass dabei an der Großweidennühlstraße zu viel Naturfläche versiegelt wird und vorhandener Baumbestand draufgeht. Den Flächennutzungsplan weiß das NürnbergStift leider auf seiner Seite. Immerhin soll etwas ein Drittel der Gesamtfläche tabu sein. Dabei geht es um den Bereich in Ufernähe, die Bäume entlang der Brückenstraße und eine Baumgruppe an der Großweidenmühlstraße. Das Schicksal der Obstbäume sowie der Beete und Bienenstöcke ist dagegen wohl trotz anhaltender Proteste besiegelt.

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an der Südostecke der Kreuzung ist alles bunt und grün - noch


an der Brückenstraße



gegenüber das ambivalente Bürohaus auf dem Gelände der ehemaligen Lyra-Bleistiftfabrik


und der anschließende Wohnkomplex

das Wiesengelände ist größer als man denkt


meist läuft oder radelt man achtlos am Zaun vorbei


Nebenan steht das Männerhaus des Sozialamtes, ein Teils des Wohnheim, zu dem das Gartengrundstück (noch) gehört

Wettbewerbbssieger: Köppen Rumetsch Architekten, Nürnberg / Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart

Bilder: WBG
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das alte/bisherige Seniorenheim des NürnbergStifts an der Johannisstraße


denkmalgeschützter Nebenbau




Rückseite