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Donnerstag, 15. August 2019

Das Kartäuserkloster als Keimzelle des GNM

Die noch vorhandenen Gebäudeteile des ehemaligen Kartäuserklosters sind heute Bestandteil und baulicher Kern des Germanischen Nationalmuseums. Das Kloster wurde 1380 vom Kaufmann Marquard Mendel dem Kartäuserorden gestiftet. Bis zur Auflösung 1525 im Zuge der Reformation wurden immer wieder Erweiterungsbauten angefügt. Danach folgte eine profane Nutzung. 1857 wurde die arg ramponierte Ensemble an das neue gegründete Germanische Museum übergeben, die es mit weiteren Bauten umgaben. Im zweiten Weltkrieg gingen weitere Teile, v.a. der Kapitelsaal südlich der Kirche, verloren.

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Wenig ist vom Kloster zu sehen, ohne eine Eintrittskarte für das Museum zu kaufen. Eine der Ausnahmen ist die Westseite der Kartäuserkirche in einer Nische der  Kartäusergasse (= Straße der Menschenrechte)


Ein Blick vom Südwestbau des Museums zeigt auch den Anbau an die Kirche (l.)

Blick nach Osten




 
in die Kirchenwände sind die 7 Stelen des Kreuzweges eingelassen, deren Kopien entlang der Burgschmiet- und Johannisstraße stehen

 






Der Kirchenbau hat je auf der Nord- und der Südseite eine Türe, die für Museumsbesucher als Durchgang dienen

verlässt man die Kirche durch das Nordtürchen kommt man in ein Stück des Kreuzganges

an der Nordseite der Kirche befindet sich ein überglaster alter Museum-Klostertrakt  




rechts sieht man den Kreuzgang von außen am großen Klosterhof

Es ist der ost-westlich verlaufende Kreuzgang









Nord-südlich verlaufender Kreuzgang


nördlich des Kreuzganges ist der kleine Klosterhof


links der Galeriebau des Museums

Rechts: ehemalige Klausen für Mönche, die über den Kreuzgang zugänglich waren. Museumsbesuchern bleiben sie heutzutage verschlossen




Foyerbau im Hintergrund

von der Grasersgasse sichtbar: unterhalb des Türmchens der nord-südliche verlaufende Kreuzang-Ausläufer



Verlässt man die Kartäuserkirche durch die Südtür

kommt man in ein einstöckiges Gebäude

überdachter Innenhof des ehemaligen kleines Kreuzganges