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Freitag, 20. Mai 2022

Schöner modern wohnen in Neunhof

In Neunhof sieht man ein sehr plastisches Beispiel, wie sich relativ unauffällig und in Salamitaktik Einfamilienhäuser Meter für Meter ins Knoblauchland hineinfressen. Laut Flächennutzungsplan ist das zwar korrekt passiert, aber wenn scheibchenweise immer weitere Flächen dahingehend ausgewiesen werden, dass auf einer einst landwirtschaftlichen Nutzfläche auf höchst extensive Weise wenig Wohnraum geschaffen wird, ist das Knoblauchland außer vereinzelten Treibhäusern bald Geschichte. Nahezu jeder Vorort verfährt mehr oder minder stark auf die gleiche Weise.

Die intakten Urbebauungen in der Mitte der Orte werden dabei zu stolz gehegten kleinen Freilichtmuseen, die Infrastruktur wie der Einzelhandel und der ÖPNV wird trotz neuer Anwohner immer ärmer. Aber jede Familie hat mindestens zwei Autos unter dem Carport, um jederzeit mit dem SUV zum Marktkauf an der Wilhelmshavener Straße zu düsen, oder am Abend zum Vergnügen in die Stadt zu fahren.

Das hat nichts von urbanem Wohnen, aber auch nicht von dörflichem Leben. das sind nur schlichte Neubaugebiete am falschen Platz - zu weit weg von allem, zu platzfressend. Es sieht nur gut aus, so lange es neu ist. Ist erst der moderne Lack ab, ist das die gleiche Vorstadthölle, nur noch weiter draußen als bisher...

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Neu westlich des Ortseingangs von Neunhof - immerhin war da wenigstens vorher nur eine Gewerbehalle

Von der Unteren Dorfstraße im Nordwesten aus vorbei an Gewerbe in die neue Hans-Seiler-Straße




Sackgassenschlaufen mit kleinen Inseln

Der Großraumwagen wartet schon ...


überall noch einzelne unbebaute Flächen

Auch an der neuen kurvige Martin-Gnad-Straße und Im Zwergfeld im Südwesten, die über die Neunhofer Hauptstraße erreichbar sind 





kleine Grünanlage inmitten