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Samstag, 26. Juni 2021

Das Stadionbad

Eines der wenigen übriggebliebenen Freibäder in Nürnberg ist das Stadionbad  - und zugleich wohl das älteste. Erbaut wurde es in den 1920er-Jahren zusammen mit dem benachbarten Städtischen Stadion und eingebunden in den damals entstandenen Volkspark Dutzendteich. Der Architekt Otto Ernst Schweizer entwarf das wettkampftaugliche Schwimmbad mit 100-Meter-Becken, Sprungturm und Liegewiesen. Das Bad ist also nicht Teil des Reichsparteitagsgeländes, wurde aber dafür (ebenso wie das Stadion) instrumentalisiert. Durch seine Lage war es "unverschuldet" in das Reichparteitagsgelände eingebettet. Außerdem fanden dort Wasser-Kampfspielchen statt. Den Zweiten Weltkrieg hat das Bad kurioserweise unbeschadet überstanden und wurde einfach weiterverwendet. Erst 1999 wurde das Gelände modernisiert.

Von außen ist bei einem Freibad zumeist wenig zu sehen und mit einer Eintrittskarte in der Tasche innen Fotos zu machen, während schließlich Besucher anwesend sind, ist aus datenschutzrechtlichen Gründen ein Wagnis. Außerdem wird man trotz argloser Absichten für einen Spanner gehalten. Daher ist von hier aus ein virtueller Rundgang ratsam.

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Haupteingang an der Hans-Kalb-Straße




Herbst

hinter den kleinen Büschen ist erst das Bad

Die schattige Liegewiesen-Endzone - ganz da hinten kann man den Beckenbereich mehr erahnen als sehen


Die Hans-Kalb-Straße führt im Bogen hinter dem Stadion herum zum Eingang des Bades



hier ist sehr schön zu sehen, wie das Bad 1928 im Eröffnungsjahr ausgesehen hat