Die Fronveste überspannt seit 1490 immerhin den südlichen Ausfluss der Pegnitz. Sie wurde als Waffenarsenal genutzt und deshalb Spießhaus genannt. Zusammen mit dem Schlayerturm (Grünes F) und der kleineren Überbrückung nördlich der kleine Flussinsel sollte er den Pegnitzausfluss schützen. Im 19. Jahrhundert war sie ein Gefängnis und erhielt dadurch den heutigen Namen. 1938 wurde sie zu einem Altenheim umfunktioniert, das nach der Zerstörung im Krieg 1957 bis in die 80er-Jahre so genutzt wurde. Inzwischen ist die Fronveste ein Studentenheim.
Das Gegenstück an der Insel Schütt ist der Tratzenzwinger, der von den Türmen Blaues A (der Stadtturm Tratzenzwinger genannt wird) und Schwarzes Z (heute das Krakauer Haus) eingerahmt wird. Der Zwinger wurde auf älteren Fundamenten errichtet, die Türme hatten Kanonenstellungen. Der Name "Tratzenzwinger" stammt von der bis 1824 Zwingerwirtschaft.
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Den Turm bewohnt der Kreisjugendring Nürnberg
die Befestigungsanlage wird vom Kettensteg begleitet
die kleinere Überbrückung von außen
die Fronveste
Schlayerturm
der südlich angebaute innere Mauerturm (Grünes E) ist kleiner als die Veste
von außen
Ansicht von der Maxbrücke aus
Das Dach des Schlayerturms fällt von weitem auf
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Das Gegenstück auf der Ostseite der Altstadt. Auch hier sind zwei Überbrückungen nötig - Die Insel (Schütt) zwischen den Pegnitzarmen ist hier allerdings deutlich größer
Der südliche Teil wurde auch vom Turm Blaues B unterstützt
Innenseite
Nördlich: der Tratzenzwinger-Turm mit seinen angebauten Nebengebäuden
Den Turm bewohnt der Kreisjugendring Nürnberg
im Hintergrund der Krakauer Turm
den Raum zwischen den Zwingertürmen füllen kleine Wohnhäuser auf
Krakauer Turm mit Anbau
Außen befindet sch zwischen den Flussarmen ein dicker Zwinger
an der Nordseite kann man im Zwinger den Garten der Krakauer-Turm-Gaststätte erkennen
den nördlichen Flussarm überspannt eine Holzkonstruktion
sie gehört zur Bewirtschaftung des Krakauer Turms
ein Eingang ist im Zwinger der Laufertormauer